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Vechigen/Stettlen - Wasser von auswärts

Quelle
Berner Zeitung BZ

Vechigen und Stettlen wollen ihr Trinkwasser neu vom Wasserverbund Region Bern beziehen. Denn das Pumpwerk Boll erhält keine Konzession mehr.

Heute werden die Dörfer Boll und Vechigen sowie die Gemeinde Stettlen mit Wasser aus dem Pumpwerk Boll versorgt. Auch weil dieses zu klein sei, wolle der Kanton die Konzession nicht verlängern, erklärte Vechigens Gemeinderat Hans Moser an einem Infoanlass. Die Wasserversorgung Vechigen–Stettlen soll aufgelöst werden, dafür wollen die beiden Gemeinden auf 2015 dem Wasserverbund Region Bern (WVRB) beitreten. Dieser versorgt in der Agglo bereits 190 000 Leute mit Wasser.

 

Der WVRB-Verwaltungsrat hat dem Beitritt der zwei Gemeinden zugestimmt. Im Sommer müssen auch noch beide Gemeindeversammlungen Ja sagen. Täten sie dies, erhöhe sich einerseits die Versorgungssicherheit, so Hans Moser. Andererseits erhielten die Leute in Vechigen und Stettlen künftig weniger hartes Wasser als bisher. Und wie wird sich die Neuerung auf den Wasserpreis auswirken? Auf Vechiger Seite dürfte es «wahrscheinlich eine leichte Anpassung gegen oben» geben – eine solche wäre laut den Behörden aber auch ohne Beitritt zum WVRB nötig. In Stettlen ist die Preisfrage im Moment noch offen.

 

Nicht betroffen von den Neuerungen sind die oberen Gemeindegebiete von Vechigen: Utzigen, Dentenberg und Lindental haben eigene Versorgungen.


Autor:in
maz, Berner Zeitung BZ
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Erstellt: 24.01.2014
Geändert: 24.01.2014
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