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Volleyball Damen 1. Liga - Deutliche Niederlage gegen Münchenbuchsee

Leider konnten die Damen 1. Liga des VBC Münsingen nicht an die Leistungen der letzten drei Matches anknüpfen. Dies lag einerseits am sehr stark aufspielenden Team aus Münchenbuchsee und andererseits am fehlenden Leistungsniveau im eigenen Team. Mit 3:0 endet der Match deutlich zugunsten des Heimteams Münchenbuchsee.

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Anna Siffert, langjährige Libera im Team von Münsingen, beantwortet die Fragen zum Spiel.

 

3:0 gegen Buchsi. Diese Saison habt ihr in jedem Spiel mindestens ein Satz gewonnen. Woran hat es gelegen, dass euch das gestern nicht gelungen ist?

 

Wir haben uns sehr auf dieses Spiel gefreut. Wir wussten, dass Münchenbuchsee dieses Jahr ein starker Gegner sein wird. Nach der Fusion mit dem NLB-Team sind sie gut in die Saison gestartet und haben sogar den Tabellenleader Grenchen geschlagen. Wir hatten uns aber dank dem Scouting-Einsatz von Assistenztrainer Bürgy sehr spezifisch auf den Match vorbereitet. Wir kannten auch die schwierigen Bedingungen mit der engen Halle, die vor allem für den Service eine Herausforderung darstellt.
Leider ist es uns nicht gelungen alle Puzzleteile zusammenzusetzen. Im ersten Satz konnten wir im Angriff kaum Punkte erzielen. Münchenbuchsee hat überragende Block- und Verteidigungsarbeit geleistet. Dafür waren aber bei uns viele andere Bereiche sehr gut, wie die Annahme oder auch der Soutien. In den weiteren Sätzen wurden wir dann im Abschluss immer sicherer und haben Lösungen gegen ihren Block gefunden. Dafür war aber die Annahme und auch die Verteidigung deutlich schlechter als noch zu Beginn. Ich denke es war diese Unbeständigkeit, die einen Satzgewinn verhindert hat. Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen, dass Münchenbuchsee wirklich ein sehr gutes und vor allem sehr konstantes Spiel gezeigt hat. Sie waren uns an dem Tag überlegen.

 

Die Block- und Defensearbeit von Münchenbuchsee war sehr stabil. Hat euch das etwas verzweifeln lassen?

 

Ja, das hat sicher eine Rolle gespielt. Zumindest im ersten und im dritten Satz. Zu Beginn waren wir wirklich etwas ungläubig und auch frustriert, dass wir den Ball einfach nicht zu Boden brachten. Im zweiten Satz konnten wir diesen Schock aber ablegen und haben auch wieder Lösungen gefunden. Doch wenn jeder Punkt so viel Energie benötigt, weil der Ball wieder und wieder zurückkommt, ist das sehr anstrengend und zehrt auch am Selbstvertrauen. Und das hat dann im dritten Satz seine Spuren hinterlassen. Wir haben uns im Soutien und auch in der Verteidigung nicht mehr konsequent bewegt und entsprechend konnten sie einfacher punkten.

 

Im Hinblick auf die nächsten Spiele: Was wollt ihr als Team besser machen?

 

Ich denke wir müssen auch differenzieren, wir haben nicht nur schlecht gespielt, sondern Münchenbuchsee hat wirklich eine starke Leistung gezeigt. Entsprechend gibt es sicher auch gute Punkte, an denen wir festhalten möchten. Beispielsweise das Engagement im ersten Satz, wo wir wirklich viele Bälle noch gerettet haben. Oder auch die Sicherheit, dass wir uns immer wieder mit einer Serviceserie herankämpfen können. Lernen können wir hingegen, dass wir nicht die Geduld verlieren, wenn es viel Energie braucht Punkte zu erzielen, sondern es als Challenge sehen und diese auch annehmen.

 

Matchtelegramm:

VBC Münchenbuchsee – VBC Münsingen (25:17, 25:19, 25:20)
Spieldauer: 1h 10min
Kader: S. Henseler (C), S. Rothenbühler (L), A. Siffert (L), S. Altermatt, J. Florin, M. Kammer, K. Karl, A. Kutter, X. Melas, J. Nietlispach, L. Walther, M. Wyssenbach
A. Bürgy (HC), S. Zindel (AC)

R. Armbruster (Babypause), Ch. Balduini (verletzt), Ph. Hafner (AC, abwesend)


Autor:in
Linda Walther, VBC Münsingen
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Erstellt: 24.11.2022
Geändert: 25.11.2022
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