Volleyball Damen 1. Liga - Münsingen mit erster Niederlage im neuen Jahr

Diagonalangreiferin, Katja Karl, steht Rede und Antwort zum Spiel gegen Grenchen.

Nach drei Wochen Pause standet ihr am Freitag das erste Mal wieder im Einsatz. Wie ready war das Team für diesen Ernstkampf, nachdem ihr eine Weile nicht trainiert habt?

Katja Karl: Ich denke, jede Spielerin war sich darüber im Klaren, dass dieses Match kein Selbstläufer wird. Das Team konnte zwar nicht in der Halle am Ball trainieren, aber individuell wurde sich auf den unterschiedlichsten Wegen fit gehalten. Die zwei Trainingseinheiten am Netz wurden dann intensiv genutzt, um bestmöglich in dieses Match zu starten.

Während vielen Teilen des Spiels war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen in den Sätzen. Gerade in Satz eins und drei gelingt Grenchen in der Moneytime mehr und sie konnten die Durchgänge für sich entscheiden. Woran hat es auf Münsinger Seite gelegen, dass man dort nicht selbst den Sack zumachen konnte?

Es kamen mehrere kleine Dinge zusammen: Zum einen hatten wir zeitweise Mühe mit den Verhältnissen in der Halle. Sie ist recht flach und so wurden manche Spielzüge etwas ungenauer. Dies wiederum führte dazu, dass es auf dem Feld hektischer wurde und ein strukturierter Spielaufbau nicht wie geplant möglich war. Zum anderen schlichen sich die Fehlerteufel vermehrt und phasenweise ziemlich hartnäckig auf unserer Seite ein, so dass wir eben genau in dieser Moneytime im Angriff zu wenig Druck machen konnten und den Ball nicht auf der gegnerischen Seite auf den Boden gebracht haben.

Nächstes Wochenende spielt ihr gegen den Tabellenleader Franches-Montagnes. Was wollt ihr aus dem Grenchen-Spiel mitnehmen und was wollt ihr besser machen?

Wir werden versuchen noch mehr Energie, Fokus, die individuellen Stärken und falls nötig, die Geduld mit ins Match zu bringen. Beim letzten Aufeinandertreffen mit Franches ist uns das ja recht gut gelungen und so werden wir versuchen, es nochmal genau gleich aufs Parkett zu bringen.

Matchtelegramm:

TV Grenchen – VBC Münsingen (25:19, 23:25, 25:23, 25:18)
Spieldauer: 1h 40min
Kader: S. Henseler (C), S. Rothenbühler (L), A. Siffert (L), J. Florin, M. Kammer, K. Karl, A. Kutter, X. Melas, J. Nietlispach, L. Walther, M. Wyssenbach

 S. Zindel (HC) A. Bürgy (AC), Ph. Hafner (AC)

R. Armbruster (Babypause), S. Altermatt (abwesend), Ch. Balduini (verletzt)