Wahlen Oberdiessbach: Frau Hari, sind Sie für die Ehe für alle?

BERN-OST: Warum sind Sie die Beste für das Gemeindepräsidium?

Jasmine Hari: Ich bin gut vernetzt und nahe beim Volk. Ich bin von hier und habe die Bereitschaft Verantwortung für mein Dorf zu übernehmen. Ich kann gut Menschen zusammenbringen und habe Freude, im Dorf etwas zu bewegen.

Welches sind die Probleme Oberdiessbachs?

Oberdiessbach ist in einem Bauflow, das sieht jeder Bürger und jede Bürgerin. Dadurch nimmt der Verkehr zu. Das fordert eine Sicherung der Fussgänger- und Schulwege. Und die kommunale Jugendpolitik beschäftigt mich stark. Wir bieten unserer Jugend wenig Raum. Auch die Umsetzung der Schulraumplanung wird uns in der kommenden Legislatur fordern.

Was tun Sie dagegen?

Wir lassen das Verkehrsaufkommen durch ein Bauingenieurbüro analysieren. Wir können nicht einzelne Strassen, sondern wir müssen ein Gesamtkonzept für unser Dorf entwickeln.

Bezüglich der fehlenden Angebote für Jugendliche, muss etwas gehen. Unsere Jugend braucht Räume, wo sie ihre Freizeit verbringen und sich treffen kann. Wir sind nicht angeschlossen an eine Jugendfachstelle. Egal ob als Präsidentin oder als Gemeinderätin, bin ich an dieser Arbeit. Ich wünsche mir, dass wir uns an eine offene Jugendarbeit anschliessen.

Was können Sie gut?

Ich bin sehr innovativ, kreativ, habe Erfahrung mit Menschen umzugehen und bin auch zielstrebig.

Was können Sie nicht gut?

Wenn ich auf der Strasse oder beim Einkaufen von jemandem Kritik an den Kopf geworfen kriege, fällt es mir schwer spontan zu antworten.

Sind Sie für die Ehe für alle?

Nein, aufgrund der Samenspende.

Sollen Geimpfte noch eine Maske tragen?

Nein.

Was machen Sie, damit Sie gewählt werden?

Ich habe diese Woche noch Flyer verschickt mit Statements zu meiner Person und es werden Plakate aufgehängt.

[i] Jasmine Hari (31) rutschte auf Anfang 2021 für den zurückgetretenen Hanspeter Schmutz in den Gemeinderat nach. Als Gemeinderätin leitet sie das Ressort Soziales.