- Wirtschaft
Walkringen - Bäckerin Mirjam Holenweg gewinnt mit Lebkuchen
Beim Nachwuchswettbewerb des Oberländer Bäckerverbandes gewann die Biglerin Mirjam Holenweg den ersten Preis. Der Gewerbeverein und die Gemeinde Walkringen sind stolz auf die Bäckerin-Konditorin der Bäckerei Jegerlehner.
Mirjam Holenweg kam mit drei Monaten aus Sri Lanka in die Schweiz. Gemeinsam mit ihrem Zwillingsbruder wurde sie von den Biglern Christiane und Johann adoptiert. Nach der obligatorischen Schule absolvierte sie im Zieglerspital in Bern die Kochlehre. Die ihr anschliessend angebotene Saisonstelle in Zermatt nahm "unsere Mirjam nicht an, da sie zu weit weg sei", wie die Gemeinde Walkringen augenzwinkernd schreibt. Stattdessen ging sie nach Kanada - wo sie viele Jahre blieb und arbeitete, teilweise gar ein eigenes Geschäft führte.
Zurück in die Schweiz
Nach acht Jahren zog es sie wieder nach Hause. "Sie wollte unbedingt noch Bäcker-Konditor bei Jegerlehner in Walkringen lernen, wie man sieht, sehr erfolgreich", so die Gemeinde weiter.
Mit einem grossen Lebkuchen, auf den sie das Schloss Oberhofen gemalt hatte, überzeugte Holenweg die Jury im Nachwuchswettbewerb des Oberländer Bäckerverbandes. Der Gewerbeverein und die Gemeinde Walkringen gratulierten der Biglerin an einer kleinen Feier zum 1. Platz beim Wettbewerb.
"Wir brauchen engagierte Lehrlinge"
Zurück in die Schweiz
Nach acht Jahren zog es sie wieder nach Hause. "Sie wollte unbedingt noch Bäcker-Konditor bei Jegerlehner in Walkringen lernen, wie man sieht, sehr erfolgreich", so die Gemeinde weiter.
Mit einem grossen Lebkuchen, auf den sie das Schloss Oberhofen gemalt hatte, überzeugte Holenweg die Jury im Nachwuchswettbewerb des Oberländer Bäckerverbandes. Der Gewerbeverein und die Gemeinde Walkringen gratulierten der Biglerin an einer kleinen Feier zum 1. Platz beim Wettbewerb.
"Wir brauchen engagierte Lehrlinge"
Gemeindepräsident Stucki betonte, wie wichtig und schön es sei, "Betriebe wie die Firma Jegerlehner in Walkringen zu haben, welche jungen, motivierten Menschen die Möglichkeit geben, so schöne Ziele erreichen zu können. Danke für den Einsatz an Mirjam und Glückwunsch an den Lehrbetrieb."
Gewerbevereinspräsident Aeschlimann meinte dazu: "Unsere Gewerbler verkaufen ihre Leistungen in der Öffentlichkeit viel zu schlecht." Für die Jugend müsste es ein Ansporn sein, einen Lehrberuf zu ergreifen. "Wir brauchen nicht nur Studienabgänger, nein wir brauchen engagierte Lehrlinge wie Mirjam." Eine Lehre eröffne viele Chancen für einen jungen Menschen.
Autor:in
pd/abu, info@bern-ost.ch
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Erstellt:
18.04.2015
Geändert: 18.04.2015
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