- Kultur
Walkringen - Ein rassiger heimeliger Abend
Die Trachtengruppe Wikartswil und Umgebung hatte zu einem heimeligen Abend in den «Bären» Walkringen eingeladen; und die Zuschauer kamen in Scharen.
Schon vor Beginn der Vorstellung teilte sich der Vorhang ein ganz klein wenig und ein erwartungsfrohes, strahlendes Kindergesicht blickte kurz in den Saal. Keine Aufregung hinter dem Vorhang, wieso auch, «wir haben viel geübt», meinte eines der kleinsten Trachtenmädchen. Also ohne Hemmungen auf die Bühne und wirklich, die Tänze, die sie mit Monika und Vreni Bärtschi eingeübt hatten, klappten hervorragend – und eine Augenweide sind die Kinder alleweil.
Da mussten die «Grossen» beweisen, dass auch sie viel geübt hatten; und das taten sie denn auch. Der grosse Chor, darunter auch erstaunlich viele Männerstimmen, sang unter der Leitung von Juliette Vuille-ditBille vom «Bärgmorge» und einem «guldige Sunnestrahl». Ein Höhepunkt war sicher der «Bränderli-Jutz» (Adolf Stähli), mit dem die Trachtenleute an einem Jodlerfest in den vorderen Rängen bestehen könnten. Rassig ging es weiter mit dem Trachtentanz «Dr Seppel» und anderen, von Marianne Walther und Anton Berger, einstudierten Tänzen. Das gut gelaunte Publikum erfreute sich an weiteren Liedern und Tänzen, bevor die Theaterleute ihren Auftritt hatten.
Zirkustiere im Dorf
Im Dorf gastierte ein Zirkus, der anscheinend in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Der Tierpfleger, der sich als Direktor ausgab, verkaufte Tiere und suchte dann mit der Kasse das Weite. Landwirt Muggenöhrli kaufte sich, zum Entsetzen seiner Frau und seiner Tochter, ein Zebra. Ihm gleich taten es der unbeliebte Viehhändler Specht mit einem Kamel und der Arzt mit einem jungen Elefanten. Das konnte nicht gut gehen, und zuletzt war Specht der eigentlich Geprellte.
Das Publikum belohnte die Schauspieler mit grossem Applaus.
Letzte Vorstellung: Samstag, 15. März, 20 Uhr.
Autor:in
wmb, Wochen-Zeitung
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Erstellt:
13.03.2014
Geändert: 13.03.2014
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