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November-ZAK-Wanderung: Anstatt in die Gottéron-Schlucht gings nach Fribourg

Die November-Wanderung des Vereins "Zäme Aktiv Konolfingen" (ZAK) konnte wegen Unwetterschäden nicht wie geplant durchgeführt werden. Der Wanderleiter Fritz Rentsch präsentierte dafür an seiner letzten Wanderung als Organisator die faszinierende Stadt Fribourg.

Die Wandergruppe mit Fritz Rentsch (ganz Links) bei seiner letzten Wanderung als Organisator. (Bilder: Hansruedi Gammenthaler)
Die Poya Brücke.
Die Kathedrale St. Nikolaus.
Die Bernbrücke.
Das Funiculaire.

Die Gottéron-Schlucht wurde im letzten Sommer durch ein Unwetter verschüttet. Deshalb musste Wanderleiter Fritz Rentsch seine letzte Wanderung als Organisator umplanen. Die Reise führte direkt nach Fribourg wo die einmal geplante November-wanderung des ZAK geendet hätte. Die 1157 gegründete Stadt Fribourg bot ein Bild voller Kontraste. Hansruedi Gammenthaler, Mitwanderer und diesmal wieder Fotograf brachte es auf den Punkt: "Was wir da erleben konnten, übertraf alle Erwartungen."

 

Erste Höhepunkte waren das blumengeschmückte Rathaus und dann natürlich die imposante Kathedrale St. Nikolaus. Der gotische Prunkbau wurde zwischen 1283 und 1490 erbaut. Weiter ging es an mittelalterlichen Brunnen, gotischen Fassaden, romantischen Gassen und Befestigungsanlagen zu den Brücken.

 

Brücken über den Röstigraben

Insgesamt viermal überquerten die 29 Teilnehmenden die Saane, der Fluss der auch als Röstigraben bezeichnet wird, weil er auch als Sprachgrenze gilt. Die erste Brücke war die Poyabrücke, mit einer Länge von 851 Metern führt die Schrägseilbrücke in luftigen 70 Metern über die Saane.

 

Auf der Zähringerbrücke genossen die Wandernden den Blick auf die Bernbrücke. Diese erste Brücke der Stadt wurde 1250 in Betrieb genommen. Das heutige Aussehen erhielt die Brücke 1653. Der Mittelpfeiler aus Molasse/Sedimentgestein sowie die Fahrbahn wurde in den Jahren 1853 und 1854 erneuert. Das Dach stammt aus dem Jahr 1855. Über die Mittlere und die Sankt-Johann-Brücke erreichten die Konolfinger:innen das 1899 eröffnete Funiculaire. Die mit dem Abwasser der Stadt betriebene Standseilbahn ist eine der letzten Standseilbahnen Europas die so betrieben wird. "Ds Abwasser schmöckt me de dütlech", meinten die Teilnehmenden. Das Funiculaire verbindet das Stadtzentrum mit der Unterstadt.

 

20 Jahre aktiv für ZAK

Beim Stundenhalt an der Saane würdigte Res Brechbühl als ZAK-Ressortleiter Wanderungen das aktive Mitmachen von Fritz Rentsch. Seit 20 Jahren sei er äusserst aktiv und auch als Mann der ersten Wanderstunden des ZAK dabei. Mit einem kleinen Bergkristall verdankte Res Brechbühl die wertvolle Freiwilligenarbeit.

 

Auch in Fribourg durfte der traditionelle Schlusstrunk nicht fehlen. Im altehrwürdigen Bahnhofbuffet stiessen die Wandernden auf die  Wanderung an, leider die  letzte organisiert von Fritz Rentsch an. "Fritz hat uns ein weiteres, wunderbares und unvergessliches Erlebnis gewährt", war die einhellige Meinung aller Teilnehmenden.

 

[i] www.zäme-aktiv.org


Autor:in
Willi Blaser, Verein Zäme Aktiv Konolfingen ZAK
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Erstellt: 18.11.2021
Geändert: 19.11.2021
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