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Irgendwo in der Oberpfalz: Was macht eigentlich Spächtli?

Anfangs Mai wurde Spächtli auf den Gnadenhof in Eslarn gebracht, nachdem sie in Wattenwil bei Worb ausgebrochen war. Die neue Besitzerin Stiftung Gut Aiderbichl veröffentlicht aktuelle Bilder und Infos zur Promi-Kuh.

Spächtli auf der Weide im neuen Zuhause (Bilder: Gut Aiderbichl)

Wochenlang hielt Spächtli in diesem Frühling die ganze Nation mit ihrer Flucht in Atem. Seit die in Wattenwil bei Worb ausgebrochene Kuh Ende April gefangen wurde, ist wieder etwas Ruhe um das prominente Tier eingekehrt. Mittlerweile scheint sie sich in ihrem neuen Zuhause gut eingelebt zu haben. Die Stiftung Gut Aiderbichl, welche Spächtli während der Flucht käuflich erwarb, veröffentlicht neue Bilder vom Gnadenhof im deutschen Eslarn nahe der tschechischen Grenze. "Sie ist sehr neugierig und betreibt auch schon gegenseitige Körperpflege mit den anderen Rindern", wird ein Pfleger auf der Homepage der Stiftung zitiert. Dramatisch wird dort die Geschichte der ausgebüxten Kuh nochmals aufgerollt.

 

Heute lebt Spächtli mit 60 anderen Gnadenrindern zusammen. "Nach der Zeit in der Quarantäne kann sie sich jetzt frei auf den Weiden bewegen. Und langsam beginnt sie auch wieder Vertrauen zum Menschen aufzubauen", teilt Pascale Pineroli von der Stiftung mit. Die Evolèner-Kuh käme gut mit ihren Artegenossen aus. Mit ihnen grase sie friedlich, schlafe, döse, und verbringe, wie das bei Rindern üblich ist, ungefähr acht Stunden pro Tag mit Wiederkäuen.


Autor:in
Adrian Kammer, adrian.kammer@bern-ost.ch
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Erstellt: 07.10.2019
Geändert: 07.10.2019
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