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Weihnachtsbeleuchtung Oberdiessbach: "Die Gemeinde muss Vorbild sein"

Auch die Gemeinde Oberdiessbach verzichtet heuer auf ihre Weihnachtsbeleuchtung. Strom wird dabei nur wenig gespart. Dem Gemeinderat geht es darum, als gutes Beispiel voran zu gehen.

Gemeindepräsidentin Bettina Gerber und der Weihnachtsmarkt Oberdiessbach. (Bild: Archiv BERN-OST, svp-oberdiessbach.ch)

Unsere Leser:innen schrieben es in diversen Kommentaren auf frühere Artikel zum Thema: Sehr viel Strom oder Geld wird nicht gespart, wenn eine Gemeinde auf die Weihnachtsbeleuchtung verzichtet.

 

Konkret sind es über den ganzen Winter gesehen 120 Franken Stromkosten, die Oberdiessbach einspart, sagt Gemeindepräsidentin Bettina Gerber (BDP/SVP) auf Anfrage. 

 

Auch die Bevölkerung muss sparen

"Das fällt natürlich nicht so ins Gewicht. Aber der Gemeinderat fand es wichtig, hier seine Vorbildfunktion wahrzunehmen und ein Zeichen zu setzen." Schliesslich habe man auch die Bevölkerung per Flyer dazu aufgerufen, Strom zu sparen.

 

Rein finanziell sei die Montage der Beleuchtung bedeutsamer, sagt Gerber. Die Werkhofarbeiter waren damit alljährlich einen Tag lang beschäftigt und mussten dafür auch eine Hebebühne anmieten.

 

Hochgerechnet doch beachtlich

Zum Schluss gibt Gerber aber zu bedenken: "Wenn man überlegt, dass es im Kanton Bern 338 Gemeinden gibt, ergibt das hochgerechnet fast 40‘000 Franken Stromersparnisse. Das ist dann eben doch beachtlich."


Autor:in
pd/abu, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 08.11.2022
Geändert: 08.11.2022
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