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Wetter: Der Januar bescherte uns 14 Eistage

Der Januar war erst zu warm, danach wurde es eisig. Es gab 14 Eis- und 19 Frosttage. Ob dies dem Januar entspricht, erfahren Sie im Monatsrückblick von Silas Walther.

Der erste Frosttag wurde am 10. Januar registriert. (Foto: Rolf Blaser)
Am 20. Januar war es minus 20 Grad. (Grafik: silas.emmewetter.ch)
Der Januar im Überblick. (Grafik: silas.emmewetter.ch)

Das neue Jahr zeigte sich anfänglich – wie die zweite Hälfte des Dezembers – von seiner milden Seite. Der erste Frosttag wurde erst am 10. Januar registriert. Was der Monatsbeginn versäumt hatte, holte die zweite Monatshälfte nach: Ab dem 17. Januar blieb die Temperatur bei häufigem Hochnebel konstant unter 0 Grad. Die Temperatur überschritt den Gefrierpunkt erst am 31. wieder.

 

Über dem Erwartungswert

Die 14 Eistage liegen deutlich über dem Erwartungswert, die nur 19 Frosttage darunter. Dazu fiel anfänglich etwas Schnee, sodass die Stimmung selbst im Flachland winterlich wurde.  Die Skiregionen warten weiterhin auf grössere Neuschneemengen, derzeit liegen auf 2000 Meter nur rund 30 bis 60 Prozent der üblichen Schneemenge.

 

Januar war zu warm

Insgesamt war der Monat trotzdem leicht zu warm (+ 0.5 Grad) und normal nass. Bemerkenswert im Januar ist die bescheidene Sonnenscheindauer von mageren 33 Stunden. Wie ein Blick auf den Verlauf der Januar-Sonnenscheindauer zeigt, handelte es sich um den sonnenärmsten Januar seit Messbeginn im Oberthal.

 

[i] Wetterstation Oberthal, täglich aktualisiert

 

[i] Ein Frosttag ist die Bezeichnung für einen Tag, an dem das Minimum der Lufttemperatur unter null Grad liegt. Gemessen wird die Temperatur in zwei Meter Höhe. Liegt an diesem Tag jedoch auch das Maximum der Lufttemperatur, also die Tageshöchsttemperatur, unter null Grad, so spricht man zusätzlich von einem Eistag.


Autor:in
Silas Walter, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 08.02.2023
Geändert: 08.02.2023
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