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Coronakrise im Sagibach: Hockeytempel bangt um  Existenz

Ein Grossteil des Sommerprogramms im Sagibach musste wegen den Massnahmen des Bundesrates im Kampf gegen das Coronavirus abgesagt werden. Das bringt die Stadion-Genossenschaft in finanzielle Nöte.

Das traditionelle Barfestival war jeweils gut besucht. (Bild: zvg)

Das jährliche Barfestival, ein Schlagerfest mit den Calimeros und Firmenanlässe mussten abgesagt werden. Mit Einnahmen aus solchen Events wird der Betrieb der Eishalle finanziert. Die Gelder fallen dieses Jahr aus. Wie die Bernerzeitung BZ berichtet rief der Verwaltungsrat der Genossenschaft Sportanlage Sagibach letzte Woche in den Sozialen Medien um Hilfe. 250'000 Franken bräuchte man um den Sommer überbrücken zu können. Sonst sei die Wiederaufnahme des Eisbetriebs im August gefährdet.

 

Die Anlage wird komplett eigenfinanziert. Laut der BZ hofft der Betriebsleiter Jürg Rytz jetzt auf Unterstützung durch die umliegenden Gemeinden oder aus den vom Bund freigegebenen Mitteln. Kurzarbeit wurde bereits beantragt. Im Aufruf an die Öffentlichkeit wird darum gebeten, Anteilsscheine an der Genossenschaft zu zeichnen. Somit wären die Leute an der Organisation beteiligt und die Genossenschaft müsste keine Darlehen zurückzahlen. 10'000 Franken seien in den ersten vier Tagen nach der Veröffentlichung bereits zugesagt worden.

 

Im Sagibach trainieren die Eishockeymannschaften von Wiki-Münsingen sowie die Zweitligisten Freimettigen und Mühlethurnen und Dragon/Thun.


Autor:in
pd/ak, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 26.03.2020
Geändert: 26.03.2020
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