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Eishockey Swiss Regio League - Wiki ist in Rücklage

Quelle
Berner Zeitung BZ

Wiki-Münsingen verliert bei Valais Chablais 0:5.

Geschlagen: Wiki-Goalie Sandro Zaugg und Noel Waber. (Bild: Daniel Teuscher)

Dem ambitionierten Valais Chablais fehlt noch ein Sieg zum Einzug in den Halbfinal. Vor mehr als 1000 Zuschauern feierten die Walliser in Martigny einen diskussionslosen 5:0-Erfolg und führen in der Viertelfinalserie der Swiss Regio League gegen Wiki-Münsingen nun mit 2:1 Siegen. «Wenn wir nicht die beste Leistung abrufen können, reicht es nicht. Der Gegner hat in den 60 Minuten mehr gearbeitet und auch in dieser Höhe verdient gewonnen», hielt Wikis Trainer Stefan Gerber fest.

 

Wiki kassierte wie in den ersten beiden hart umkämpften Partien (5:6 und 4:2) den ersten Gegentreffer erneut in Unterzahl. «Das ist wohl eher Zufall», meinte Gerber dazu. «Strafen sind jedoch immer ein Problem, allerdings ist es schwierig, die Emotionen stets unter Kontrolle zu haben.» Letztlich lag es am Samstag auch nicht an den Strafen, dass sich Wiki deutlich geschlagen geben musste. Nachdem die aufstiegswilligen Walliser drei Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels zum 2:0 und bereits 52 Sekunden nach Wiederbeginn zum 3:0 getroffen hatten, war die Partie entschieden. In der Folge kontrollierten die spielerisch überlegenen und vor allem über vier Blöcke ausgeglicheneren Gastgeber das Geschehen problemlos.

 

«Wir sind nun unter Zugzwang», weiss Gerber. Verlieren die Aaretaler morgen, ist die Saison vorbei. Aber die Aussenseiter haben bereits im ersten Heimspiel gezeigt, wie dem Favoriten beizukommen ist. Da hatten sie den Spielstand lange eng halten können. «Gelingt uns das erneut, sind wir im Vorteil. Denn wir können mehr Biss und Entschlossenheit entwickeln», ist der Coach vom Kampfgeist seiner Spieler überzeugt. Sollte Wiki erneut der Ausgleich in der Serie gelingen, dann ist im entscheidenden Spiel alles möglich.

 

Das Team aus Martigny will indes unbedingt in die zweithöchste Liga aufsteigen. Mit der Erfahrung von 217 NLA-Partien im Kader sind die Walliser auch deutlich routinierter als die Berner, bei denen einzig Michael Wenger einmal drei Partien für die SCL Tigers in der höchsten Liga absolviert hat. «Trotzdem sind wir jetzt in der gleichen Liga und im gleichen Viertelfinal. Kommt es zu einem fünften Spiel, könnte der Gegner deutlich nervöser sein», sagt Gerber.


Autor:in
Peter Berger, Berner Zeitung BZ
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Erstellt: 18.02.2019
Geändert: 18.02.2019
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