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Wislepark-Probleme: «An einer Empfehlung wird gearbeitet»

Der Wislepark in Worb bewegt die Gemüter: Die meisten freuen sich, dass es ihn gibt, wie er geführt werden soll, ist jedoch umstritten. Jetzt fordern die Mitte und GLP pragmatische Lösungen und sachliche Zusammenarbeit: Immerhin würden Konzepte und Lösungswege überprüft, schreiben sie in einer Medienmitteilung.

Der Wislepark beschäftigt die Gemüter. Jetzt melden sich auch die Mitte und GLP Worb zu Wort. (Foto: Pascale Groschel)

Die Probleme rund um den Wislepark in Worb – seit Jahren ein Thema in der öffentlichen und der politischen Debatte der Gemeinde – geben besonders im Monat vor den Gemeindewahlen viel zu reden. Jetzt melden sich auch die Mitte und Grünliberale Worb mit einer Medienmitteilung: Die Probleme sollen lösungsorientiert angegangen werden, verlangen sie.

 

Partnerschaftlich zusammenarbeiten

«Die Entscheidungsstrukturen im Wislepark sind komplex, deshalb ist es wichtig, dass wir auf sämtlichen Ebenen die Diskussion versachlichen, und dass alle involvierten Parteien Offenheit zur Lösungsfindung zeigen», lässt sich Ernst Bützberger als Vertreter der Mitte zitieren. Er ist Mitglied der Spezialkommission Wislepark und findet, gegenseitige Vorwürfe und Anschuldigungen seien nicht zielführend: «Geschäftsleitung, Verwaltungsrat und die Spezialkommission sollten partnerschaftlich und auf Augenhöhe zusammenarbeiten.»

 

Gastrokonzept werde überprüft

Ernst Bützberger, die Mitte, und Catarina Jost-Pfister, GLP, weisen zudem als Mitglieder der Spezialkommission Wislepark darauf hin, dass derzeit an einer Empfehlung gearbeitet werde: «Es werden beispielsweise Gastrokonzepte geprüft, und die Schwimmbadsanierung wurde durch eine vertiefte Besichtigung vor Ort ergänzt, um Bedarf und Lösungswege genauer zu verstehen», schreiben sie in der Mitteilung.

 

Und: «Dabei darf auch nicht vergessen gehen, dass die Badi im Sommer und die Eisbahn im Winter beliebte und wichtige Orte für das Gemeindeleben sind, die auch weitherum geschätzt werden.»

 

Für Familien und Vereine erhalten

Die beiden Parteien stellen sich deshalb gemeinsam hinter den Wislepark und fordern, die Anlage soll für Familien, Vereine und sonstige Organisationen erhalten bleiben: «Ziel ist es, den Wislepark bedürfnisgerecht zu betreiben.»

 

Mit Blick auf die bevorstehenden Gemeindewahlen, so plädieren sie, hätten die Stimmbürger:innen von Worb die Möglichkeit, «sich aktiv für die Zukunft des Wisleparks einzusetzen, indem sie Vertreter wählen, die sich für eine Modernisierung und Attraktivitätssteigerung des Parks einsetzen».


Autor:in
pd/cw, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 03.09.2024
Geändert: 03.09.2024
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