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Wislepark Worb: Erstmals schwarze Zahlen

Erstmals seit dem Neubau 2012 schreibt der Wislepark schwarze Zahlen. Einen Rekordertrag hat das Freibad erzielt. Dies Eisbahn schliesst in der Jahresrechnung 2018 ebenfalls mit einem höheren Ertrag ab. Sorgenkind bleibt für die Verantwortlichen weiterhin das Restaurant. 

Das Freibad hat einen Rekordertrag erzielt, der Wislepark schreibt seit 2012 erstmals schwarze Zahlen. (Archivbild: BERN-OST)

Die Jahresrechnung der Sportzentrum Worb AG (Wislepark) schliesst mit einem Gewinn von 6427 Franken ab. Der jährliche Gemeindebeitrag von rund 728'000 Franken wurde gemäss Wislepark-Verwaltungsrat Martin Hügli neben der Finanzierung der Investitionen ausschliesslich zur Deckung der Abschreibungen und der Defizite von Eisbahn und Freibad verwendet, wie der Worber Post zu entnehmen ist. 

 

Das Restaurant das Sorgenkind

Während das Freibad und die Eisbahn höhere Erträge ausweisen als budgetiert, liegen die Erträge von Fitness, Wellness und Restaurant unter den Erwartungen. Fitness und Wellness liegen insgesamt 15'000 Franken unter dem Budget. Martin Hügli führt dies auf die wachsende Konkurrenz mit neuen Fitness-Centren in der Region zurück. "Preislich können wir mit dem Dumpingangebot der Grossanbieter nicht mithalten", sagt er.  Bezüglich Angebot und Qualität bekomme der Wisle-Park aber sehr gute Rückmeldungen. Auf Initiative der neuen Fitness-Leiterin Anika Nirkko wird neu ein Outdoor-Training angeboten.

 

Eine noch grössere Herausforderung stellt das Restaurant im Wislepark dar. Um rund 80'000 Franken wurde der geplante Ertrag verfehlt. Martin Hügli führt dies einerseits auf ein strukturelles Problem der gesamten Branche zurück. Zudem habe die Analyse ergeben, dass im Einkauf noch Potenzial vorhanden sei. Die Personalfluktuation in der Küche und im Service habe ebenfalls finanzielle Auswirkungen gehabt.


Autor:in
pd/anh, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 12.06.2019
Geändert: 12.06.2019
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