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Worb - 1.-Augustfeier zügelt zum Badifest

Die 1.-Augustfeier der Gemeinde Worb findet dieses Jahr im Wislepark statt. Direkt anschliessend ist das Badifest. 

Bundesfeier 2017 in Worb. (Bild: Res Reinhard/Archiv BERN-OST)

Die 1. Augustfeier in Worb findet dieses Jahr im Wislepark statt. Die Idee kam letzten Frühling von Martin Hügli, Verwaltungsrat des Wisleparks. Die Infrastruktur von Badi und Badifest gemeinsam zu nutzen sei naheliegend, sagte er damals zu BERN-OST. Aufseiten der Gemeinde wollte man sich den Vorschlag überlegen.

 

Nun ist klar: Die Augustfeier zügelt. Entschieden wurde laut Marc Schär von Musicline, der die Feier jedes Jahr organisiert, schon im Januar. Nun sei man daran, die Zusammenarbeit zu organisieren und die Aufgaben aufzuteilen.

 

Mehr Geld fürs Programm?

Das Badifest im Wislepark verfügt traditionellerweise über eine hochwertige Licht- und Tonanlage für die Konzerte, um die auftretenden Bands dafür zu entschädigen, dass sie keine Gage bekommen. Werden Bühne und Technik gemeinsam genutzt, kostet das weniger Geld. „Die Frage ist dann, ob man das Geld sparen will, oder ob man das Programm ausbaut“, sagt Martin Hügli. Entschieden sei da aber noch nichts.

 

Die Konzepte der beiden Feste sind allerdings sehr verschieden, gerade auch was Geld angeht. Während das Badifest viel  in die Technik investiert, gibt Musicline eher Geld aus für die Künstler, meistens Profis, die bereits einen Namen haben. 

 

Vielleicht mit Feuerwerk?

Für die Augustfeier sieht Marc Schär die Vorteile des Umzugs deshalb nicht so sehr im Finanziellen. "Die Feier war jetzt zwölf Mal auf dem Bärenplatz. Das funktioniert zwar gut, aber mal ein neuer Ort ist auch interessant."

 

Eine Besonderheit der Feier auf dem Bärenplatz war, dass es kein Augustfeuer gab und auch keine Möglichkeit, privat Feuerwerk abzubrennen. „Vielleicht gibt es da mehr Möglichkeiten. Wir sind dabei, das abzuklären."

 

Noch nicht klar ist, ob die Verlegung dauerhaft ist, zumal die beiden Feste nicht alle Jahre dermassen nah aufeinanderfolgen. "Es ist ein Versuch", sagt Marc Schär. "Wir schauen jetzt mal, wie es passt." Entscheiden werde das am Ende nicht er, sondern die Gemeinde.


Autor:in
Anina Bundi, anina.bundi@bern-ost.ch
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Erstellt: 17.03.2019
Geändert: 17.03.2019
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