Worb - Fragebogen zur Zukunft der Schule
Im Herbst kann sich die Bevölkerung zur Zukunft der Schule äussern. In die Umfrage miteinbezogen werden Anregungen, die Bürger zur Schulraumplanung machten.
Die Bildungskommission präsentierte der Öffentlichkeit im März die Grundlagen der neuen Schulraumplanung. Zu diesem Bericht konnte sich die Bevölkerung äussern. 60 Anregungen gingen ein, darunter solche von Lehrkräften sowie von den Ortsparteien FDP, SP und SVP.
Die Eingaben wertete die Bildungskommission aus und formulierte Fragen, welche eine vertiefte Analyse beantworten soll. Dabei geht es um künftige Schulstandorte, Schülertransporte, Schulhausschliessungen und die Stellung der Klassen in Worbs Zentrum und den Aussenstandorten. Ebenso kommen Raumreserven, Aufteilung der Kindergärten und die Verbesserung der Schulinfrastrukturen aufs Tapet. Im Herbst wird die Bildungskommission eine Befragung der Bevölkerung durchführen. Später werden die Kommission und der Gemeinderat eine Standortbestimmung vornehmen und entscheiden, wie es mit der Schule Worb weitergeht.
Dabei wird sich die Frage nach den Schulstandorten erneut stellen. 2007 hatten die Stimmberechtigten an der Urne entschieden, dass die Aussenschulen in Vielbringen, Richigen und Enggistein bestehen bleiben müssen. Inzwischen haben sich die Rahmenbedingungen jedoch verändert, wie der für die Schulen zuständige Gemeinderat Guy Lanfranconi (FDP) betont: «Eine Gemeinde, die sich kleine Klassen leistet, wird vom Kanton über den Lastenausgleich zur Kasse gebeten. Wir müssen uns deshalb einig werden, wie und wo wir den Bildungsfranken investieren wollen.»