Worb - Gemeinde möchte zwei Häuser am Hasliweg zu Geld machen
Damit die Gemeinde auf ihren Verkaufsobjekten nicht sitzen bleibt, soll nicht ein Mindestverkaufspreis, sondern ein Verhandlungspreis festgelegt werden.
					
					
		
		
			
			Simona Benovici / Der Bund
			
		
	
				
			
		 Die Gemeinde Worb möchte die beiden Einfamilienhäuser am Hasliweg 7 und 9 loswerden. Da sie in der Vergangenheit bei Liegenschaftsverkäufen nicht sonderlich erfolgreich war, fasst sie nun eine neue Strategie ins Auge: Statt eines Mindestverkaufspreises soll ein Verhandlungspreis festgelegt werden. Dieser beläuft sich für den Hasliweg 7 auf 130'000, für das Nachbarhaus auf 145'000 Franken. Das Parlament stimmt am Montag über den gemeinderätlichen Antrag ab. 
Ob die Verkaufsbemühungen dank der Preisfestsetzung auf Verhandlungsbasis mehr fruchten als bei den bisherigen Versuchen, gemeindeeigene Bauten zu veräussern, bleibt offen. Denn: Wie aus den Unterlagen hervorgeht, handelt es sich bei den beiden Häusern freilich nicht um Juwelen.
Der Gemeinderat schätzt den Sanierungs- und Erneuerungsbedarf als «sehr hoch» ein. Der Ausbaustandard der beiden 1947/48 als Ersatzwohnraum für bestehende Notunterkünfte gebauten Häuser sei bereits für die damaligen Verhältnisse sehr einfach gewesen, schreibt der Gemeinderat zuhanden des Parlaments.
Und auch in der Folge seien über die ganze Nutzungszeit jeweils nur die notwendigsten Unterhalts- und Erneuerungsarbeiten ausgeführt worden. Der Keller sei nur von aussen zugänglich und «marginal» ausgebaut. Das Dach verfügt über kein Unterdach, und der Dachraum, der nur über eine Leiter von aussen zugänglich ist, lässt sich dadurch kaum als Estrich nutzen.
Da sich die Gebäude in einer Landwirtschaftszone befinden, sind sie zudem nur beschränkt erweiterbar. Und: In unmittelbarer Nähe zu den Verkaufsobjekten verläuft eine Hochspannungsleitung. Dennoch rechnet der Gemeinderat damit, die Häuser bis Ende Jahr erfolgreich aus dem Finanzvermögen ausscheiden zu können.
In den letzten Monaten wollte die Gemeinde Worb auch schon die beiden Schulhäuser Ried und Wattenwil sowie die Liegenschaft am Lochiweg verkaufen – bisher vergeblich. Keines der drei Objekte konnte für den ursprünglich festgesetzten Mindestverkaufspreis umgesetzt werden.
 
	
						
					Ob die Verkaufsbemühungen dank der Preisfestsetzung auf Verhandlungsbasis mehr fruchten als bei den bisherigen Versuchen, gemeindeeigene Bauten zu veräussern, bleibt offen. Denn: Wie aus den Unterlagen hervorgeht, handelt es sich bei den beiden Häusern freilich nicht um Juwelen.
Der Gemeinderat schätzt den Sanierungs- und Erneuerungsbedarf als «sehr hoch» ein. Der Ausbaustandard der beiden 1947/48 als Ersatzwohnraum für bestehende Notunterkünfte gebauten Häuser sei bereits für die damaligen Verhältnisse sehr einfach gewesen, schreibt der Gemeinderat zuhanden des Parlaments.
Und auch in der Folge seien über die ganze Nutzungszeit jeweils nur die notwendigsten Unterhalts- und Erneuerungsarbeiten ausgeführt worden. Der Keller sei nur von aussen zugänglich und «marginal» ausgebaut. Das Dach verfügt über kein Unterdach, und der Dachraum, der nur über eine Leiter von aussen zugänglich ist, lässt sich dadurch kaum als Estrich nutzen.
Da sich die Gebäude in einer Landwirtschaftszone befinden, sind sie zudem nur beschränkt erweiterbar. Und: In unmittelbarer Nähe zu den Verkaufsobjekten verläuft eine Hochspannungsleitung. Dennoch rechnet der Gemeinderat damit, die Häuser bis Ende Jahr erfolgreich aus dem Finanzvermögen ausscheiden zu können.
In den letzten Monaten wollte die Gemeinde Worb auch schon die beiden Schulhäuser Ried und Wattenwil sowie die Liegenschaft am Lochiweg verkaufen – bisher vergeblich. Keines der drei Objekte konnte für den ursprünglich festgesetzten Mindestverkaufspreis umgesetzt werden.