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Worb - Velofahrer wünschen weitere Verbesserungen
SP und Grüne luden nach Worb zur Rundfahrt an neuralgischen Orten für Velofahrer.
Die Verkehrssanierung in Worb wird mit einem Fest im September abgeschlossen. Grund für die Arbeitsgruppe Velo Worb von SP und Grünen, zur «Velotour de Worb» einzuladen. Gemeinsam mit Experten von Pro Velo Bern und vom VCS sowie im Beisein von Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP) und zwei Gemeinderäten befuhren die Mitglieder der Arbeitsgruppe und Interessierte fünf Schwachstellen in der geplanten Verkehrsführung und diskutierten über Verbesserungsvorschläge.
«SP und Grüne sehen viel Gutes im neuen Verkehrskonzept. Nur einige Dinge sind noch nicht zufriedenstellend gelöst», sagte Roland von Arx von der Arbeitsgruppe. So wurde als erster Schwachpunkt die unübersichtliche Kreuzung Enggisteinstrasse/Eggasse/Schlossstalden ausgemacht. Für eine Temporeduktion könnte eine bauliche Massnahme helfen.
Die Einfahrten aus Schulhausstrasse und Bühliweg wurden auch als Problemstelle identifiziert. Fussgängern und Velofahrern wurde der Vortritt weggenommen, sodass man Mühe hat, über die Strasse zu kommen. Ebenso heikel sind die Strassenüberquerung beim Gasthaus Hirschen und beim Kreisverkehr Bollstrasse. Zudem beginne die geplante 30er-Zone an der Einfahrt Vechigenstrasse zu spät.
Die Velofahrer bedauern, dass Langsamfahren so oft negativ konnotiert ist, und verweisen auf den Begriff der Mobilité douce in der Romandie, der viel positiver klinge. Insofern begrüsst die AG Velo Worb die geplanten Geschwindigkeitsbegrenzungen im Zentrum. Roland von Arx wünscht sich, dass der langsame Verkehr bei der Planung stärker berücksichtigt wird. Vor allem das Velo habe Potenzial.
Erstellt:
24.06.2019
Geändert: 24.06.2019
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