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Worb - Fische im Bach ausgesetzt

Am Mittwochnachmittag setzte ein Unbekannter im Worber Bächu rund vierzig Fische aus.

Wurden am Mittwochnachmittag im Bächu in Worb ausgesetzt: Rund vierzig Fische, darunter vier Kois. (Bild: Antoinette Brenzikofer)
Mussten aus dem Bächu gefischt werden: Die ausgesetzten Fische. (Bild: Antoinette Brenzikofer)

Etwa um 14.30 Uhr beobachtete Antoinette Brenzikofer einen älteren Herrn, der hinter dem Oberstufenzentrum Worbboden via Lauigasse beim renaturierten "Bächu" vorfuhr und Fische im Bach aussetzte. Brenzikofer alarmierte die Polizei, welche ihrerseits den Fischereiaufseher rief. Dieser fischte die rund vierzig Teichfische wieder aus dem Bach.

 

"Die Goldfische und Kois sind nicht einheimische Fische", erklärt Fischereiaufseher Benjamin Bracher. Da sie sich vermehren und einheimische Fische konkurrenzieren könnten, müssen nicht-einheimische Fische jeweils wieder aus offenen Gewässern entfernt werden.

 

Fische wurden eingeschläfert

Anschliessend schläferte Bracher die Fische ein. "Ich wusste nichts über den Gesundheitszustand der Fische und einige davon sahen auch nicht mehr ganz gesund aus", begründet Bracher das Vorgehen. Gäbe man solche Fische weiter, könnten sich Krankheiten ausbreiten, erklärt er.

 

Der Unbekannte hat sich unterdessen selbst bei der Polizei gemeldet.

 


Autor:in
Isabelle Berger, isabelle.berger@bern-ost.ch
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Erstellt: 01.05.2019
Geändert: 03.05.2019
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