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Worb: Boulderhalle feiert Jubiläum

Anfang März feiert die Boulderhalle im Worber Freizeithaus ihr einjähriges Bestehen. BERN-OST erzählte Betriebsleiter Jonas Niederhauser, was die Gäste zum Jubiläum erwartet, und wie das Jahr verlaufen ist.

Jonas Niederhauser erzählt aus dem ersten Jahr Boulderhalle Worb. (Bild: zvg)
Die einzelnen Hallen bieten viele verschiedene Routen zum Klettern an. (Bild:zvg)
Neben den grossen und ganz kleinen Schuhen im Eingangsbereich führt der Wanderweg vom ersten Raum in den nächsten. (Bild: zvg)

Klettern ohne Seil und Gurt: Das ist Bouldern. In Worb gibt es dafür in der Boulderhalle auf vier Ebenen rund 100 Routen mit elf verschiedenen Schwierigkeitslevels. Am 3. März vor einem Jahr wurde die Halle eröffnet, nun lädt das Team ein, gemeinsam das Jubiläum zu feiern. Nach dem Selbsttest vor der Eröffnung im vergangenen Jahr (BERN-OST berichtete) wollten wir erneut einen Blick in die Halle werfen.

 

BERN-OST: Wie verlief das erste Jahr?

Jonas Niederhauser: Wir sind sehr zufrieden, wie alles gelaufen ist. Wir erhalten durchwegs positive Feedbacks, können auf viel freiwilliges Engagement zählen und sind glücklich darüber, dass es keine Unfälle gegeben hat. Wir konnten eine «Schraub-Gruppe» zusammenstellen, welche ein- bis zweimal im Monat ein paar Routen ändert. Dies sind Freiwillige, welche einen Routenbaukurs absolviert haben. So gibt es immer wieder neue spannende Boulders zu entdecken.

 

Wie war die Auslastung?

Der Frühling war bestimmt nicht der beste Zeitpunkt, um die Halle zu eröffnen, da viele in dieser Jahreszeit wieder draussen aktiv sind. Dies war uns aber von Beginn an bewusst. Im Durchschnitt haben wir zirka 25 Eintritte pro Tag. Es gibt Zeiten, da bist du allein in der Halle, an anderen Tagen sind Klassen oder Gruppen da und es ist voller.

 

Was wird an der Boulderhalle besonders geschätzt?

Viele Kinder und Jugendliche messen sich gerne an unserem sogenannten Wanderweg. Dies ist ein Kletterweg durch alle vier Hallen durch. Der Ehrgeiz, immer weiterzukommen, motiviert sie. Auch wenn Routen angepasst werden, kann dies die Wanderroute verändern und eine neue Herausforderung darstellen.

 

Konntet ihr mit einem Kurs starten?

Am Dienstagabend findet ab März jeweils ein Kurs für Jugendliche statt, der von einem J+S-Leitenden durchgeführt wird. Sobald wir jemanden gefunden haben, der oder die Kurse für Erwachsene oder Kinder unterrichten kann, möchten wir auch dies anbieten. Ausserdem sind wir mit ClimbAID im Gespräch, um ein Angebot für Personen mit Migrationshintergrund anzubieten.

 

Was erwartet die Gäste am 3. März?

Am vergangenen Wochenende haben wir alle Griffe bis auf die im Kinderbereich abmontiert, geputzt und neue Routen angeschraubt. Zudem haben wir neue Volumen angefertigt, das sind einzelne Formen, welche an die Kletterwand montiert und überklettert werden können. So sind neue Routen entstanden. Ausserdem gibt es einen Wettkampf, der in drei Levels aufgeteilt ist. Alle neun Routen dafür werden vor dem Jubiläum neu angebracht und sind somit für alle neu. Für die Kinder gibt es einen Sammelpass, den sie mit dem Durchklettern von kleineren Routen füllen können.

 

Habt ihr Pläne für die Zukunft?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie wir die Halle weiterentwickeln können. Aktuell haben wir aber Freude an dem, was wir haben.

 


Autor:in
Pascale Groschel, pascale.grochel@bern-ost.ch
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Erstellt: 29.02.2024
Geändert: 01.03.2024
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