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ZAK-Seniorenstamm: Edith Hofmann erfreute mit Frühlingsboten

Schon vor dem Restaurants Kreuz leuchteten die bunten Frühlingsboten und luden geradezu ein, einzutreten. Edith Hofmann erfreute am vergangenen Donnerstag die Teilnehmenden am März- Seniorenstamm des Vereins "Zäme Aktiv Region Konolfingen" (ZAK) mit einer wunderbaren Farbenpracht.

Edith Hofmann verpackte mit den Teilnehmenden ein Stiefmütterchen. (Fotos: Willi Blaser)
Engagiert machten die Teilnehmenden beim Ausschmücken mit.

Auch wenn sich das Wetter eher noch winterlich zeigte, das wunderschön dekorierte Dorfsääli im Kreuz entzückte und liess Frühlingsgefühle aufkommen. Alle der rund 35 Gäste fühlten sich auf Anhieb wohl und genossen die Blütenpracht. Seit 1905 gibt es die Gärtnerei mit Blumengeschäft an der Burgdorfstrasse in Konolfingen, die Edith Hofmann in vierter Generation betreibt. Nach ihrer Lehre in Bern hat sie in Biel gearbeitet und dann auch die höhere Fachprüfung als Floristin absolviert. "Als Prüfungsexpertin und ab und zu als Dozentin an der Berufsschule in Thun habe ich auch schon 30 Lernende ausbilden dürfen", freut sich die Hobby-Motorradfahrerin. Auch Musik gehört zu ihrem Hobby: "Ich spiele in einer Gruppe Mundharmonika, das gibt mir die wertvolle Abwechslung".

 

Kartoffel und Tabak sind Verwandte

Mit vielen Informationen erklärte die Konolfingerin, wie und warum Kartoffeln (Solanum tuberosum) und Tabakpflanzen (Nicotiana tabacum) verwandt sind. Sie sind der Familie der Nachtschattengewächse zugeordnet. Vor allem die Blüten würden sich ähneln, erklärte sie weiter. Zu diesen Nachtschattengewächsen gehören im Weiteren auch die als Lebensmittel genutzten Tomaten, Auberginen, Paprika, Chilischoten und die mittlerweile allseits beliebten Goji-Beeren.

 

Tipps und Tricks zu Viola wittrockiana und Orchidaceae

Aus den auf den Tischen stehenden Stiefmütterchen, oder eben Viola wittrockiana, durften die Teilnehmenden ein persönliches Geschenk erstellen. Die Floristin zeigte, wie aus den "einfachen" Blumen, die zur Gattung der Veilchengewächse gehören, ein ansprechendes Geschenk gemacht werden kann. Motiviert und mit viel Freud machten die Gäste mit und erfreuten sich am selber erstellten Blumenschmuck.

 

Edith Hofmann erzählte dazu auch eine Geschichte wie die Stiefmütterchen vermutlich zu ihrem Namen kamen. "Die Blüte besteht aus fünf Blütenblättern, das breite Kronblatt als Stiefmutter, das die darunter liegenden beiden Töchter bedeckt. Diese verdecken wiederum die beiden Stieftöchter". Und ganz zum Schluss zeigte Edith Hofmann wie man fachmännisch eine Orchidee (Orchidaceae) umtopft. Schritt für Schritt folgten die Teilnehmenden den Ausführungen und durften so neben vielen anderen Tipps und Tricks viel Wissenswertes und eben auch den selber erstellten Blumenschmuck mit nach Hause nehmen.

 

www.zaeme-aktiv.org


Autor:in
Willi Blaser, ZAK-Vorstand
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Erstellt: 16.03.2019
Geändert: 16.03.2019
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