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ZAK-Seniorenstamm: Mit Max Good in Kirgistan

Am Mai-Seniorenstamm des Vereins Zäme Aktiv Region Konolfingen entführte Max Good die Anwesenden mit einer Foto-Reise nach Kirgistan. Die Entdeckungsreise ins Land der Nomaden faszinierte die 18 Teilnehmenden.

Max Good, der ehemalige Konolfinger Drogist erzählte von seiner Foto-Reise nach Kirgistan. (Foto: Willi Blaser)
Der Vortrag von Max Good. (Foto: Willi Blaser)

Mit seiner Fotopräsentation nahm Max Good die Anwesenden mit ins rund 4'500 Kilometer entfernte Kirgistan. Good leitete früher die Drogerie am Kreuzplatz, heute wohnt er in Grosshöchstetten. Kirgistan grenzt im Norden an Kasachstan, im Süden an Tadschikistan, im Westen an Usbekistan und im Osten an China.

 

Land an der Seidenstrasse

Das Land wird vom Tien Shan-Gebirge durchzogen, das sich über weite Teile des Landes erstreckt. "Wir waren vier Wochen in Kirgistan. Das recht arme Land an der Seidenstrasse – Handelsroute zwischen China und der Mittelmeer-Region – fasziniert mit seiner kontrastreichen Landschaft. Die Hauptstadt heisst Bischkek. Die Stadt ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes," erzählt Max Good.

 

Nomaden, Kok-Boru und Adler

Ein Teil der 6,5 Millionen kirgisischen Bevölkerung sind Nomaden. Im Sommer ziehen sie auf die hohen Alpen – meist auf etwa 3'000 Meter – und leben in den traditionellen Jurten. Im Winter ziehen sie wieder in ihre Häuser. "Wir haben während unserer Entdeckungseise oft in Jurten übernachtet. In der Nacht wurde es bitter kalt, am Tag sehr heiss", so Good.

 

Das Pferd spielt eine wichtige Rolle in der kirgisischen Kultur. Dabei seien auch traditionelle Reiterspiele wie Kok-Baru sehr beliebt, fährt Good fort. Die Reisegruppe konnte auch die zur Jagd abgerichteten Adler aus der Nähe sehen. "Sie werden 20 Jahre gefangengehalten und dann wieder freigelassen, so können sie nochmal 20 Jahre frei leben".  

 

Spektakuläre Landschaften

Die Reise von Osh aus, entlang dem Pamir Highway, bietet atemberaubende Ausblicke auf die Gebirgslandschaften Zentralasiens. "Der höchste Berg im Pamir-Gebirge ist der Peak Lenin mit 7'134 Meter. Er ist bei den Bergsteigern sehr beliebt", berichtet Max Good. Die unterschiedlichen Landschaften sind geprägt vom kahlen, farblich wunderschönen Gebirge und in den Tälern von fruchtbaren Feldern.

 

Einfaches Essen

Das Essen sei einfach, meist habe es Reis- und Weizengerichte, Gemüse und Früchte gegeben, diese würden auch in Kirgistan angebaut. Das Lammfleisch habe nicht besonders geschmeckt, erklärt Good weiter. "Wasser haben wir nur aus den Flaschen getrunken". Die ZAK-Gäste genossen die Eindrücke von Max Good über ein wenig bekanntes Land.

 

www.zaeme-aktiv.org


Autor:in
Willi Blaser, Zäme Aktiv Konolfignen ZAK
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Erstellt: 16.05.2023
Geändert: 16.05.2023
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