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ZAK Wanderung: Eindrückliche Pioniertaten und Natur

Eliane Gassmann konnte 25 Teilnehmende zur Juli-Wanderung von Zäme Aktiv Region Konolfingen (ZAK) begrüssen. Neben der wunderschönen Natur mit einer Kreuzotter konnten die Wandernden auch einige Pionierarbeiten bestaunen.

Die ZAK-Wandernden unterwegs zur längsten freigespannten Holzbrücke (Foto: Erich Friedli)
Die zur Bauzeit längste, freigespannte Holzbrücke der Schweiz bei Gmünd (Foto: Erich Friedli)
Blick von der 108m langen Holzbrücke, im Hintergrund Schloss Wimmis (Foto: Erich Friedli)
Die Kreuzotter beim Mittagsrastplatz (Foto: Fritz Schafroth)

Das Wetter passte für die Juli ZAK-Wanderung. Mit der Bahn erreichte die Wandergruppe Wimmis. Vom Bahnhof unter der Autobahn durch erreichten die Teilnehmenden die Brodhüsi-Brücke. Die Holzbrücke über die Simme wurde 2008 – nach der Zerstörung der alten wichtigen Fussgänger-Brücke durch das Unwetter 2005 – eingeweiht. Schon in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts bestand in der Nähe der heutigen Verbindungsbrücke eine Art „Plampistäg“. In den 40er Jahren wurde dann ein etwas massiverer Steg erstellt. Die Teilnehmer genossen die Aussicht auf die Simme.

 

Holzbrücke zum zweiten

Entlang dem rechten Simmeufer – auf dem angenehmen Wanderweg – erreichten die Konolfinger:innen die zur Bauzeit (1989) längste freigespannte Holzbrücke. Das beeindruckende – auch als Schwingersteg bekannte – Meisterwerk hat eine Gesamtlänge von 108m. Für die rund 25 Meter lange Holzbrücke über die Simme wurden 48m3 Lärche, 80m3 Tanne und 98m3 Brettschichtholz verbaut.

 

Kreuzotter

Bis zum Zusammenschluss der Simme mit der Kander und dem Mittagshalt war es nicht mehr weit. In unmittelbarer Nähe des Rastplatzes entdeckten die Teilnehmenden eine Kreuzotter. Sie liess sich nicht stören und genoss gut getarnt die Sonne. Nun gings entlang dem linken Kanderufer zu einer weiteren Pioniertat.

 

Kandergraben

Nach dem kurzen Aufstieg beim Hani genossen alle die Sicht aufs Stockhorn und die Strättligburg. Weiter gings entlang dem Glütschbach und weiter wieder hoch über der Kander bis zum Strättligsteg. Ob hier oder bei Chanderbrügg gab es einen weiteren eindrücklichen Blick auf den Kanderdurchstich oder heute eben den Kandergraben. Die Kander floss ursprünglich durch die Thunerallmend und mündete zwischen Thun und Uttigen in die Aare. Um die vielen Überschwemmungen zu umgehen plante man schon früh eine Umleitung. Der 1712 gebaute Stollen stürzte 1714 ein und die imposante Kanderschlucht entstand.

 

Mit dem Blick über den Thunersee genossen alle den Schlusstrunk im Delta Park. Mit einmal mehr wunderbaren Eindrücken genossen alle die Rückfahrt zum Ausgangsort.


Autor:in
Willi Blaser, ZAK
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Erstellt: 21.07.2025
Geändert: 21.07.2025
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