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ZAK-Wanderung: Hoch über dem Thunersee – und dem Hochnebel
Mit 25 Teilnehmenden wanderte Christian Niederhauser vom Beatenberg nach Sigriswil. Trotz zeitweisem Hochnebel genossen alle die Aussicht auf den Thunersee.
Christian Niederhauser durfte als diesmaliger Wanderleiter am Bahnhof Konolfingen 25 Teilnehmende zur zweiten August ZAK-Wanderung begrüssen. Anschliessend führte die Reise mit Bahn, Bus und der seit 2005 umfassend sanierten Standseilbahn nach Beatenberg. Die 1'706 Meter lange, heutige Meterspur-Standseilbahn wurde 1889 eröffnet. Bei der Betriebseröffnung war es noch eine dreischienige Anlage mit Mittelausweiche und Bremszahnrad.
Weiter zum «Waldbrand»
Nach der Orientierung bei der Bergstation durch den Wanderleiter wanderte die Gruppe zum Aussichtspunkt «Waldbrand» auf 1'159 Metern über Meer. Die da vorhandene Sitzgelegenheit schätzten alle und lud gleich auch zum Mittagshalt ein. Zeitweise erblickt man durch den Hochnebel den Thunersee.
Stumme Zeugen
Nach dem Mittagshalt beim ersten Relikt aus dem zweiten Weltkrieg «Waldbrand» gings durch den Tunnel Richtung Grön. Die Strasse – ein weiteres Zeitzeugnis des zweiten Weltkriegs – wurde in den 1940er-Jahren gebaut. Unterhalb der Gemschiflue erreichte die Gruppe das Grön. «Hier sind wir auf 1'124 Metern über Meer – der ersten der neun Justistaler Alpen» informierte Niederhauser.
Von Baracken und Transportseilbahn
Die Alpen im Justistal liegen auf rund 1'070 bis 1'240 Metern über Meer, Vermutlich war etwas südwestlich der Grönhütte eine Talstation der Militärseilbahn aufs Unterbergli. Auf dem Parkplatz bei der Grönhütte befanden sich nach dem Krieg Baracken und die Transportseilbahn zum Bau des Senders auf dem Niederhorn.
Zur Gibelegg
Entlang dem Grönbach erreichte die Gruppe die Gibelegg. Bei der kurzen Rast beim Wyssetal-Platz genossen alle die sehr gute Aussicht auf den Thunersee und die Umgebung. Mit dem Blick aufs Tagesziel – Sigriswil – nahmen die 25 Teilnehmenden die letzte Wander-Etappe unter die Füsse. Über Rotbühl, Wiler und Felden erreichten sie Sigriswil. Trotz der kurzfristigen Anmeldung wurden alle im Restaurant Adler zuvorkommend bedient. Mit Bus und Bahn gings anschliessend nach Hause.
Erstellt:
26.08.2025
Geändert: 26.08.2025
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