• Region

ZAK-Wanderung: Kleine Flucht vor dem Nebel

Die letzte ZAK-Wanderung 2021 von Konolfingen nach Ursellen und zurück war schon anfangs Jahr geplant, musste aber wegen den bekannten Massnahmen abgesagt werden. Nun durften am vergangenen Mittwoch Res Brechbühl, Frieda Blaser und Fritz Rentsch 31 Teilnehmer: innen am Bahnhof Konolfingen begrüssen.

Bei Frieda Blaser in Ursellen durften die Teilnehmenden Tee und Speckzüpfe geniessen (Bilder: Willi Blaser)
Die Sonne erfreute die Wandernden.
Immer wieder neue Eulen am Eulenweg.
Der Ballenbühl an der Sonne mal von unten.

Nach der Besammlung starteten die 34 Wanderer:innen in zwei Gruppen zur Dezember-Wanderung des Vereins Zäme Aktiv Region Konolfingen (ZAK). Die kürzere Wanderung führte über die Sonnrainstrasse und den Tonisbach nach Ursellen. Die andere Gruppe liess sich mit dem Tangento nach Konolfingen-Dorf chauffieren.

 

Ihr Wunsch nach Sonne wurde schon kurz nach dem Start, beim Schulhaus Konolfingen-Dorf, für kurze Zeit Wirklichkeit. Entlang dem Eulenweg auf dem Hochsträssli erreichten die Wandernden durch den Buchwald das Längfeld. Nur knapp unterhalb der Nebelgrenze, die Sonne blickte ab und zu durch, erreichte auch die zweite Gruppe den wunderschönen Platz bei Frieda Blaser. Den traditionellen Stundenhalt verbrachten alle gemeinsam bei warmem Tee und Speckzüpfe.

 

Im Weiler Ursellen gabs fast alles

Gastgeberin Frieda Blaser, sie lebt seit der 4. Klasse hier, erinnert sich noch sehr gut. "Alle Lehrer:innen wohnten im Schulhaus, das heute wieder für den Schulbetrieb genutzt wird. Einzig das Restaurant Sternen ist noch geblieben. Daneben war die Landi und das Baugeschäft Hirschi. Wir hatten auch einen Schuhmacher Weingart, die Bäckerei mit Lädeli in der früheren kleinen Kirche, ein kleines Not-Schlachthüsi, eine Schreinerei, eine Wagnerei und eine Sattlerei mit Möbelwerkstatt". Natürlich sind auch das Schlössli und die Milchsammelstelle geblieben. "Früher brachten 23 Bauern die Milch in diese Sammelstelle, heute sind es nur noch fünf. Auch das feine Lädeli von Gisela Jakob gibt es leider nicht mehr", sagt Frieda Blaser.

 

Nach dem Zwischenhalt trennten sich die beiden Gruppen wieder. Die eine Wandergruppe nahm den kürzeren Weg über den Dornacher und vorbei am Schlössli Ursellen. Die anderen Teilnehmenden wanderten zum Dietimooswald, dem Tennliwald zur "Wyhulle" und über den Dornacher vorbei am Schlössli. Im Sternen trafen sich die beiden Gruppen wieder. Hier genossen alle den traditionellen Umtrunk, bevor es mit dem Tangento wieder zum Bahnhof Konolfingen ging.

 

[i] www.zaeme-aktiv.org


Autor:in
Willi Blaser, Zäme Aktiv Konolfingen ZAK
Nachricht an die Redaktion
Statistik

Erstellt: 17.12.2021
Geändert: 17.12.2021
Klicks heute:
Klicks total: