Zuchwil gegen Wäseli: Das wohl längste Meisterschaftsspiel der Geschichte

Das Spiel begann am Sonntagnachmittag um 13:00 Uhr im solothurnischen Zuchwil. Von Beginn weg war klar, dass dies kein normales Spiel geben würde. Obwohl in Zuchwil nicht wie anderorts Schnee fiel, wehte extrem starker Seitenwind. Zuchwil startet souverän und legte mit Riesen von 336 resp. 320 gut vor. Nach sechs Streichen der Wäseler war jedoch Schluss. Zuviel Hornusse trafen die Bahnlinie und sogar die anliegende Strasse.

Weitergespielt wurde am Montagabend um 18:30 Uhr mit ziemlich neutralen Windbedingungen. Lediglich drei Streiche der Gastmannschaft aus Vechigen fielen vor der 18ner Markierung was zu einem Vorsprung von 56 Zählern führte. Im Ries wurde es bei beiden Parteien nie hektisch da gute Riesarbeit geleistet wurde. Obwohl am Montag-Abend die Sonne im Rücken stand und die Hornusse sehr glänzten, konnten sie immer durch einen von uns gesichtet werden.

Nach Halbzeit legten die Zuchwiler noch etwas zu und übertrafen ihren ersten Umgang um 26 Schlagpunkte was zum Punktetotal von 1'334 führte. Für die Wäseler machbar, fraglich jedoch ob an diesem Abend. Die Antwort war «nein». Nach zehn Spielern wurde auch hier wieder aufgrund der einbrechenden Dämmerung frühzeitig abgebrochen.

Somit gings am dritten Tag in Folge weiter. Für insgesamt 18 Streiche reiste man zum dritten Mal nach Zuchwil. Obwohl die Windbedingungen härter als an den beiden vorherigen Tagen waren, brachten die Wäseler die vier Rangpunkten mit vielen Treffern nach Hause.

Fazit: Über drei Spieltage hinweg konnte man die Konzentration sowohl am Bock als auch im Ries aufrechterhalten und die vier verdienten Rangpunkte nach Hause holen.

Wäseli A 0/1’404  (347/365/350/342)

Zuchwil A 0/1'334 (336/320/344/343)

Top Einzelschläger:

Wenge Christian 23 21 23 20 Total 87

Keller Pascal        22 22 20 21 Total 85

Gyger Sven          21 22 21 21 Total 85

Schalbetter Jan   22 22 23 17 Total 84

Freudiger Daniel 19 21 21 21 Total 82