Region - Mit Rotlicht an die Politik appellieren

Am Montag von 22 Uhr bis Mitternacht werden in sieben Gemeinden der Region Bern-Ost, so wie in der ganzen Schweiz, diverse Gebäude rot beleuchtet.

Hintergrund dieser "Night of Light" ist die dramatische Situation der Eventbranche. Seit Ende Februar waren Veranstaltungen, und damit die Grundlage für das Einkommen diverser Berufsleute, verboten. Die Folgen davon werden  vermutlich noch länger spürbar sein. Befürchtet wird laut Berufsverbänden, dass viele ihren Job oder ihre Firma verlieren.

Bei der Aktion machen nicht nur Kulturschaffende im engeren Sinn mit. Nebst Musiker*innen , Schauspieler*innen und Veranstaltungsorte wie Kinos und Theater sind auch Branchen mit dabei, die sich mit dem Drumherum befassen. Dazu gehören Technik-, Catering- und Dekofirmen und unzählige Selbständige und Einzelfirmen.

Es zeige sich immer wieder, dass viele, auch in der Politik, die Zusammenhänge nicht richtig sehen würden, schreibt uns ein Mitinitiant der Aktion.

Ziel der Aktion, ist es gemäss "Night of Light" mit der Politik ins Gespräch darüber zu kommen, wie die Veranstaltungs- und Kulturbranche vor einer Insolvenzwelle gerettet und Arbeitsplätze gesichert werden können. Da die Branche komplex und heterogen sei, fehle eine zentrale Lobby.

[i] Hier wird es in der Region Bern-Ost rot (zur interaktiven Karte):

Grosshöchstetten: Tetratech, Kühltür, Mühle Cacci, Rocktagon (nidnumezmittag)

Biglen: Kulturfabrik Bigla

Rubigen: Mühle Hunziken, Dinora GmbH

Vechigen (Boll): Eventmacher GmbH

Wichtrach: Sagibachhalle

Kiesen: Alte Moschti