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Eine Stettlerin in Budapest: Maria Piffaretti steht an der WM im "Combo"-Finale

Mit 19 Jahren gehört die Stettlerin Maria Piffaretti im Synchronschwimmen bereits zu den Seniorinnen. In eben dieser Kategorie startete sie diese Woche mit ihrer Duett-Partnerin Maxence Bellina an der WM in Budapest und klassierte sich in der freien Kür auf dem 22. Rang. Ein Ergebnis, mit dem die Beiden zufrieden sind. Dies auch, da sie in der "Combo" von heute Samstag zu den Finalistinnen zählen.

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Als Schweizermeisterinnen nach Budapest: Maria Piffaretti (links) und Maxence Bellina sind mit ihrer ersten WM-Teilnahme zufrieden. (Bild: zvg)

Mit dem Sieg an den Schweizermeisterschaften sicherten sich Maria Piffaretti und Maxcence Bellina Mitte April die Qualifikation für die Weltmeisterschaften (BERN-OST berichtetet). Bereits damals war für die Stettlerin klar, dass ein Medaillen-Gewinn ausser Reichweite liegt. „Wir hatten eigentlich keine Erwartungen, da wir uns noch nie zuvor an einer WM mit den 'Grossen' messen konnten“, bekräftigt Piffaretti dies.

 

Konkurrenz unterschätzt

 

Gemeinsam mit Bellina hatte sie zwar bereits an Junioren-Europa- und Weltmeisterschaften teilgenommen. An der WM in Budapest starteten die beiden Synchronschwimmerinnen jedoch im Duett erstmals in der Kategorie der Seniorinnen. „Fast alle Finalistinnen haben schon an einer Olympiade teilgenommen“, relativiert die Gymnasiastin denn auch die 4.5 Punkte, die zum Finaleinzug und einem Rang unter den ersten Zwölf fehlten.

 

„Die Konkurrenz war sehr stark, da 44 Duos antraten. Dies haben wir unterschätzt“, ergänzt die Stettlerin. Sie seien jedoch trotzdem sehr zufrieden, da sie ihr Bestes gegeben hätten und die Duett-Saison an ihrer ersten Senioren-WM erfolgreich abschliessen konnten. „Besonders wertvoll ist für mich die gemachte Erfahrung“, sagt Piffaretti und verweist auf die Unterstützung ihres Umfelds, welche ihr diese ermöglicht habe.

 

Weitere Wettkämpfe und ein Finaleinzug

 

Für die beiden Sportlerinnen war die WM nach dem Duett jedoch noch nicht beendet. Gemeinsam mit der Mannschaft stand noch die freie Kür an. „Wir freuen uns, zu schwimmen und werden das Beste geben“, sagte Piffaretti im Vorfeld des Wettkampfs, bei dem schlussendlich der erwartete 14. Rang resultierte.

 

Und auch in der „Combo“, einer Mischung aus Team, Duett und Solo, bei der 10 Schwimmerinnen gemeinsam antreten, erfüllten sich am Donnerstag die Erwartungen Piffarettis. Nachdem dem Team beim technischen Programm lediglich 0.6 Punkte zum Finaleinzug fehlten, klassierten sich die Schweizerinnen in der "Combo" für das Finale von heute Samstag.

 

[i] Siehe auch den News-Bericht "Fernziel Olympia: Die Stettlerin Maria Piffaretti ist Schweizermeisterin" vom 21.04.2017


Autor:in
Eva Tschannen, eva.tschannen@bern-ost.ch
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Erstellt: 22.07.2017
Geändert: 22.07.2017
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