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Landiswil/Obergoldbach - Gewittersturm zerstört bekannte Buche
Ein Gewittersturm hat vergangenen Samstag die markante, rund 200 Jahre alte Buche auf der Schmittenegg abgeknickt. Damit fehle den beiden Dörfern ein bedeutendes Wahrzeichen, sagt Samuel Wittwer, Gemeindepräsident von Landiswil.
Seit rund 200 Jahren prägte die Buche auf der Schmittenegg das Landschaftsbild. Dem Gewittersturm, der am Samstag gegen 21.30 Uhr die Gegend von Landiswil und Obergoldbach traf, konnte sie jedoch nicht standhalten. «Die Buche wurde wie ein Zündholz umgefegt», berichtet Gemeindepräsident Samuel Wittwer. Eine Sturmböe habe den Baum mit grosser Wucht getroffen und den dadurch abgeknickten Teil rund 10 Meter vom Hauptstamm weggeweht.
Für viele Einheimische sei der Baum nicht nur ein Wahrzeichen, sondern auch ein verbindendes Element zwischen den durch einen Hügel getrennten Nachbardörfern gewesen. «Die Buche war von beiden Dörfern gut einsehbar», ergänzt der Gemeindepräsident. Viele seien mit dem Baum aufgewachsen und hätten das dortige Bänkli zum Verweilen und zum Geniessen der Aussicht genutzt.
«Die Buche war seit Generationen ein Blickfang. Der Verlust löst bei vielen Bürgerinnen und Bürgern Emotionen aus», fügt Wittwer an. Seit Samstag habe er denn auch schon zahlreiche Telefonate erhalten, in denen Bewohner ihre Trauer ausgedrückt und die Gemeinde gebeten hätten, einen neuen Baum zu pflanzen. Etwas, das diese auch umsetzen möchte. «Die Buche stand zwar auf privatem Land, zählte aber zum geschützten Inventar», sagt Wittwer. Die Gemeinde wolle deshalb eine Neupflanzung unterstützen.
Erstellt:
25.07.2017
Geändert: 25.07.2017
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