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Niederhünigen - Die "Dorflinde" muss weichen
Lange prägte sie das Dorfbild. Nun soll die rund 300-jährige Linde, die mitten auf der Kreuzung Dorf-/Kalchenstrasse steht, aus Sicherheitsgründen einem neuen Baum weichen. Die Gemeindeversammlung hat einen entsprechenden Kredit genehmigt.
Die Sommerlinde in Niederhünigen hat ihre Lebenszeit erreicht. Wie die „Wochen-Zeitung“ berichtet, orientierte Gemeinderat Kurt Kuhn am Montag anlässlich der Gemeindeversammlung darüber, dass die ausladenden hohen Kronenteile ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen. Zwar hätten Fachleute in den vergangenen Jahren den Baum mehrmals geschnitten und Sicherungen angebracht. Nun sei jedoch kein Zuwachs mehr ersichtlich und die Linde entledige sich allmählich ihrer Baumkrone, was gefährlich werden könne.
Anstelle des rund 300-jährigen Baums soll erneut eine Linde gepflanzt werden – jedoch um einige Meter versetzt. „Es gibt immer wieder Verkehrsteilnehmer, die nicht wissen, ob sie beim Abzweigen links oder rechts der Linde durchfahren sollen“, zitiert die Zeitung Kuhn. Damit ein klares Verkehrsregime entstehe, soll der Kreuzungsbereich verkleinert werden.
Gleichzeitig mit der Neugestaltung der Kreuzung soll auch die Strassenentwässerung der Kalchofenstrasse – von der Linde bis zur Ausweichstelle der Liegenschaft Hans Graf – saniert werden. Die Baukosten belaufen sich auf insgesamt 375’000 Franken. Die Gemeindeversammlung stimmte dem vom Gemeinderat beantragten Kredit einstimmig zu.
Erstellt:
11.12.2017
Geändert: 11.12.2017
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