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Walkringen - Wird die Strasse übers Moos bald ein Kiesweg?

Seit Anfang Jahr ist der Moosweg in Wikartswil, Metzgerhüsi, für Motorwagen und Motorräder gesperrt. Die Strasse weist gemäss der Gemeinde Walkringen zu viele Abnutzungen durch den ständigen Verkehr auf. Was mit der Strasse nun weiter passiert, ist noch offen.

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Seit rund zwei Monaten gilt beim Moosweg ein Fahrverbot. (Bild: Res Reinhard)

„Es scheinen sich noch nicht alle daran zu halten“, sagt Gemeindepräsident Peter Stucki (parteilos) aufgrund eigener Beobachtungen über die neue Sperre. Er nimmt aber an, dass die Polizei Kontrollen macht. Da die Gemeinde Walkringen keine Ortspolizei habe, sei die Kantonspolizei für die Einhaltung der neuen Regelung zuständig.

 

Reaktionen seit dem Inkrafttreten der Sperre hat er keine vernommen. „Vorher gab es aber Betroffene, die nicht so glücklich darüber waren“, sagt Stucki. Alle darauf eingegangenen Einsprachen seien aber vom Statthalter abgelehnt worden.

Wird der Moosweg zur Privatstrasse?

 

Was passiert nun mit der ramponierten Strasse? „Die Löcher müssen sie genau gleich flicken“, sagt Stucki. Die Baukommission arbeite aber derzeit an einem neuen Wegreglement. „Wenn die Strasse nicht mehr für die Öffentlichkeit benutzbar ist, dann müsste es auch keine Gemeindestrasse mehr sein“, meint Stucki. Sprich: Für eine Privatstrasse wären die Anstösser zuständig.

 

Ebenfalls offen ist, ob die Strasse zu einem Kiesweg umgewandelt wird. Der zuständige Gemeinderat Christoph Fankhauser nannte diese Überlegung letzten Sommer, als die Schliessung der Strasse bekannt wurde. „Je nachdem mit was sie die Löcher füllen, wird die Strasse so oder so ein Kiesweg“, witzelt Stucki.

[i] Siehe auch Newsbericht "Walkringen - Beliebte Strasse übers Moos wird gesperrt" vom 02.06.2017


Autor:in
Isabelle Berger, isabelle.berger@bern-ost.ch
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Erstellt: 21.02.2018
Geändert: 21.02.2018
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