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Grosshöchstetten - Das Rätsel um die 400 roten Rosen
Was sollten die Rosen, die am Morgen vor den Häusern lagen? Er wolle die Bevölkerung zu mehr Kontakten animieren, verrät Blumenhändler Tobias Kopp.
In Grosshöchstetten staunten gestern morgen viele Bewohner, als sie vors Haus traten. Vor der Tür, auf dem Briefkasten oder auf dem Auto lag eine rote Rose. Dass es sich nicht um eine geheime Liebeserklärung handelte, zeigte ein Blick zu den Nachbarn: Auch dort lagen Rosen. Über 400 waren es im ganzen Dorf.
Die unerwarteten Geschenke geben Rätsel auf, denn ein Hinweis, von wem die Rose ist, fehlt. Auf einem angehängten Visitenkärtchen mit drei Blümchen steht einzig das Wort «Danke». Des Rätsels Lösung liegt im Blumenladen Flora-Line in Grosshöchstetten. «Die Rosen sind von mir, ich habe in der Nacht 420 Stück verteilt», sagt Inhaber Tobias Kopp. Zu seinem Geschäftsjubiläum habe er sich eine besondere Aktion überlegt.
Ziel: Kontakt fördern
«Ich wollte den Grosshöchstettern ein kleines Rätsel aufgeben.» Sein Hintergedanke: die Menschen miteinander in Kontakt bringen. «Das Dorf ist in den letzten Jahren anonymer geworden, in Wohnblöcken kennen sich die Bewohner teils nicht mehr», begründet Kopp. Früher hätten sich noch alle gegrüsst, heute sei dies bei vielen nicht mehr Brauch, besonders bei den Neuzuzügern. Die Rosenaktion sollte die Bevölkerung zu Gesprächen animieren, woher die Blumen stammen könnten. Besonders in den Wohnblöcken, wo Kopp nur je eine Rose vor den Hauseingang legte. Das scheint vielerorts geklappt zu haben. «Es wird über die Rosen gesprochen», hat Tobias Kopp festgestellt.
[i] Mehr Infos:
- Flora-Line von Tobias Kopp auf BERN-OST...
- Das Video der Rosen-Aktion...
Erstellt:
29.08.2014
Geändert: 29.08.2014
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