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Käsi-Laden Biglen: "Schweren Herzens muss ich aufgeben"

Nachdem Beat Hehlen wegen gesundheitlichen Problemen die Käserei Biglen nicht mehr führen konnte, gibt nun auch seine Frau den Käsereiladen auf. Die Käsereigenossenschaft Biglen sucht einen Nachfolger für den Laden.

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Susanne Hehlen hat Herzblut in den Käsereiladen gesteckt und wünscht sich, dass sich bald ein Nachfolger findet. (Bild: Veruschka Jonutis)

Im Frühling musste Beat Hehlen seinen Beruf als Käser an den Nagel hängen. Starke Rückenschmerzen zwangen ihn zu einer beruflichen Neuorientierung. Heute arbeitet er als Anlageführer bei Emmi. Seine Frau Susanne Hehlen entschied sich damals, den Käsereiladen weiter zu führen. Nun machen sich auch bei ihr gesundheitliche Probleme bemerkbar.

„Schweren Herzens haben wir entschieden, aufzugeben. Ich wünsche mir, dass sich ein Nachfolger für den Käsereiladen finden lässt und es weiter geht", hofft Suanne Hehlen. Sie werde die treue Stammkundschaft und die Zusammenarbeit mit dem langjährigen Personal vermissen. "Ich werde aber bis zum Schluss vollen Einsatz leisten und für die Kunden da sein."

Nachfolger für die Käserei ab Dezember

Zur Zeit wird in der Käserei Biglen kein Käse produziert. „Ich musste alle Produkte aus den umliegenden Käsereien einkaufen", so Hehlen. Das soll sich aber ab Dezember ändern. „Wir haben einen Nachfolger gefunden, der die Käserei ab Mitte Dezember führen wird“, verrät der Präsident der Käsereigenossenschaft Biglen Beat Schüpbach. Nun hofft die Genossenschaft, bis März 2015 auch einen Nachfolger für den Käseladen zu finden.     


[i] Zum BERN-OST Immobilieninserat...
[i] Siehe auch News-Bericht "Der Rücken: Biglens Käser Beat Hehlen gibt auf" vom 27.01.2014
[i] Zum BERN-OST Gewerbeeintrag...

 


Autor:in
Veruschka Jonutis, veruschka.jonutis@bern-ost.ch
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Erstellt: 07.11.2014
Geändert: 07.11.2014
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