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World Skills: Drei Berner wollen Weltmeister werden
In zwei Wochen gilt es ernst: Die Berufsweltmeisterschaften in Brasilien stehen an. Von den vierzig Teilnehmern aus der Schweiz kommen drei aus der Region Bern, davon zwei aus der Region Bern-Ost. Die Berner Zeitung BZ stellt sie vor.
Adrian Hubacher, Zäziwil
Bau- und Landmaschinenmechaniker Adrian Hubacher ist ein Spezialfall. Also sein Beruf ist es. Denn das letzte Mal, als Bau− und Landmaschinenmechaniker an den World Skills gegeneinander angetreten sind, ist zwanzig Jahre her. Zu vielfältig und ungleich ist die Branche im weltweiten Vergleich. Und auch in diesem Jahr wird die Konkurrenz nicht allzu gross sein. Mit fünf Kontrahenten wird sich Adrian Hubacher in São Paulo messen müssen. «Ich freue mich, wenn alles vorbei ist», sagt der 22-Jährige eine Woche vor dem Abflug. Adrian Hubacher arbeitet bei der EB Technik GmbH in Biglen.
«Meine tägliche Arbeit ist mein Training», sagt er. Die Herausforderungen, die ihn in Brasilien erwarteten, seien einer Lehrabschlussprüfung in der Schweiz nicht unähnlich, erklärt er. Sechs Posten à zwei Stunden warten auf den jungen Zäziwiler. In den verschiedenen Bereichen wie Mechanik, Hydraulik und Elektronik wird er vor Probleme gestellt, die er zuerst lokalisieren und dann beheben muss.
Als zusätzliche Vorbereitung habe er in den letzten Monaten Kurse besucht, sagt Hubacher. Und obwohl die Aufgaben an der WM in Deutsch gestellt werden, büffelt er derzeit noch technische Ausdrücke in Englisch − um ganz sicher zu gehen.
Thushjandan Ponnudurai, Boll
Seit Januar zwei Tage pro Woche: Das sind Thushjandan Ponnudurais Trainingseinheiten. Für den Informatiker aus Boll sind die World Skills wichtig. So wichtig, dass er sogar sein Studium unterbrochen hat. Er weiss aber, wieso: Ein gutes Ergebnis an der WM würde den Lebenslauf erheblich aufwerten. Zudem sei an den Wettkämpfen enorm viel Unerwartetes möglich, erklärt der 20-Jährige seine intensiven Vorbereitungen.
Die Herausforderung, der er sich in Brasilien stellen muss, ist anspruchsvoll: Drei IT-Strukturen für ein Kleinunternehmen muss er in den vier Tagen aufbauen. Und danach muss er sich auf die Suche nach einem eingeschleusten Fehler in der IT-Umgebung machen und diesen beheben. Mit nicht weniger als 34 Gegnern wird er es zu tun haben.
Die grösste Sorge bereite ihm jener aus Singapur, sagt Ponnudurai. Dort würden die Teilnehmer der World Skills während eines Jahres auf die Wettkämpfe vorbereitet. Sie seien sehr professionell organisiert.
Ponnudurai arbeitet bei den Informatikdiensten der Universität Bern. Kürzlich hat er ein Informatikstudium an der Hochschule Luzern begonnen. Sein Ziel an der WM: unter die ersten fünf − mindestens.
Bau- und Landmaschinenmechaniker Adrian Hubacher ist ein Spezialfall. Also sein Beruf ist es. Denn das letzte Mal, als Bau− und Landmaschinenmechaniker an den World Skills gegeneinander angetreten sind, ist zwanzig Jahre her. Zu vielfältig und ungleich ist die Branche im weltweiten Vergleich. Und auch in diesem Jahr wird die Konkurrenz nicht allzu gross sein. Mit fünf Kontrahenten wird sich Adrian Hubacher in São Paulo messen müssen. «Ich freue mich, wenn alles vorbei ist», sagt der 22-Jährige eine Woche vor dem Abflug. Adrian Hubacher arbeitet bei der EB Technik GmbH in Biglen.
«Meine tägliche Arbeit ist mein Training», sagt er. Die Herausforderungen, die ihn in Brasilien erwarteten, seien einer Lehrabschlussprüfung in der Schweiz nicht unähnlich, erklärt er. Sechs Posten à zwei Stunden warten auf den jungen Zäziwiler. In den verschiedenen Bereichen wie Mechanik, Hydraulik und Elektronik wird er vor Probleme gestellt, die er zuerst lokalisieren und dann beheben muss.
Als zusätzliche Vorbereitung habe er in den letzten Monaten Kurse besucht, sagt Hubacher. Und obwohl die Aufgaben an der WM in Deutsch gestellt werden, büffelt er derzeit noch technische Ausdrücke in Englisch − um ganz sicher zu gehen.
Thushjandan Ponnudurai, Boll
Seit Januar zwei Tage pro Woche: Das sind Thushjandan Ponnudurais Trainingseinheiten. Für den Informatiker aus Boll sind die World Skills wichtig. So wichtig, dass er sogar sein Studium unterbrochen hat. Er weiss aber, wieso: Ein gutes Ergebnis an der WM würde den Lebenslauf erheblich aufwerten. Zudem sei an den Wettkämpfen enorm viel Unerwartetes möglich, erklärt der 20-Jährige seine intensiven Vorbereitungen.
Die Herausforderung, der er sich in Brasilien stellen muss, ist anspruchsvoll: Drei IT-Strukturen für ein Kleinunternehmen muss er in den vier Tagen aufbauen. Und danach muss er sich auf die Suche nach einem eingeschleusten Fehler in der IT-Umgebung machen und diesen beheben. Mit nicht weniger als 34 Gegnern wird er es zu tun haben.
Die grösste Sorge bereite ihm jener aus Singapur, sagt Ponnudurai. Dort würden die Teilnehmer der World Skills während eines Jahres auf die Wettkämpfe vorbereitet. Sie seien sehr professionell organisiert.
Ponnudurai arbeitet bei den Informatikdiensten der Universität Bern. Kürzlich hat er ein Informatikstudium an der Hochschule Luzern begonnen. Sein Ziel an der WM: unter die ersten fünf − mindestens.
Autor:in
mbu, Berner Zeitung BZ
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Erstellt:
28.07.2015
Geändert: 31.07.2015
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