Grosshöchstetten - Was passiert mit der Badi?

Für das Hallen- und Freibad Grosshöchstetten soll laut Medienmitteilung der Gemeinde ein Gesamtkonzept mit verschiedenen Optionen für die künftige Nutzung ausgearbeitet werden. Schon vor einem Jahr war die Zukunft des nicht rentablen und sanierungsbedürftigen Aussenbades ein Thema. Damals war auch von einer möglichen Schliessung die Rede. 

Schliessung oder gar Erweiterung?

Laut dem Grosshöchstetter Gemeindepräsident Martin Steiner (EVP) ist diese Option ganz klar noch nicht vom Tisch. "Für dieses Gesamtkonzept schauen wir vier Szenarien vertieft an", erklärt Steiner. Eines davon sei die Schliessung der Aussenanlage. Andere Optionen, die nun von einer Arbeitsgruppe verglichen werden, sind zum Beispiel die Sanierung oder gar die Erweiterung der Badi.

Letztere Szenarien scheinen allerdings im Moment eher unwahrscheinlich. Laut Steiner sei die Badi in Grosshöchstetten schon topografisch benachteiligt. "Unser Schwimmbad ist der Lage wegen mehr dem Wind ausgesetzt als zum Beispiel Worb", erklärt der Gemeindepräsident. Ausserdem fehlen in Grosshöchstetten Attraktionen wie eine Rutsche.

Bis März sollen Lösungsansätze vorliegen

Und: Auch wenn die Gäste deswegen ausbleiben, bleibt die Betreibung der Anlage teuer. Immerhin habe die Badi aufgrund des guten Sommers dieses Jahr länger als die durchschnittlichen dreissig Tage geöffnet sein können, so Steiner.

Die Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitgliedern des Gemeinderates, der Betriebskommission des Schwimmbades, der Verwaltung und eines externen Planungsbüros, soll bis März 2016 die vier Optionen verglichen haben.

Danach wird die Zukunft der Badi im Gemeinderat diskutiert. Das letzte Wort haben schliesslich die Grosshöchstetter: Favorisierte Lösungsansätze werden in einem letzen Schritt der Bevölkerung vorgestellt.

[i] Siehe auch BZ-Artikel "Grosshöchstetten - Eine Option ist, das Freibad zu schliessen" vom 05.05.2014...