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Problemkind Wislepark: FDP will keine Spezialfinanzierung
Der Gemeinderat von Worb hat den Fraktionen des Grossen Gemeinderats vor den Sommerferien einen Katalog an Lösungsansätzen für die langfristige Sicherstellung von Schwimmbad und Eishalle des Wisleparks vorgelegt. Die FDP lehnt die vom Gemeinderat favorisierte Lösung ab.
Spätestens seit die Sportzentrum Worb AG, Betreiberin des Wisleparks ihr Jahresergebnis 2015 bekanntgegeben hat, ist klar, dass das Sportzentrum auch in Zukunft abhängig ist von Finanzhilfe durch die Gemeinde, und dass die bisherigen 400'000 Franken pro Jahr nicht reichen. Gemeindepräsident Niklaus Gfeller sagte damals, man wolle keine "Feuerwehrübung" veranstalten, sondern ein Modell erarbeiten, das den öffentlichen Bereich des Wisleparks, also den Betrieb von Schwimmbad und Eisbahn, langfristig sicherstelle, gleichzeitig aber auch sicher verhindere, dass Geld in Restaurant, Wellness und Fitness fliesse.
Sieben Lösungsansätze
Vor den Sommerferien hat der Gemeinderat nun sieben Lösungsansätze erarbeitet und den Fraktionen des Grossen Gemeinderats (GGR) vorgelegt mit der Aufforderung, Stellung zu nehmen und ihrerseits Vorschläge zu machen. Laut Gemeindepräsident Niklaus Gfeller umfassen die Lösungsansätze Ideen wie die unten erwähnte Spezialfinanzierung oder das von der FDP favorisierte Modell, die Zahlungen in den Investitionsplan der Gemeinde zu integrieren. Auch die Lösung, aus dem Wislepark einen Gemeindebetrieb zu machen, habe man in den Katalog aufgenommen, obwohl das eigentlich keine Option mehr sei. "Eine Verdoppelung der 400'000 Franken pro Jahr wurde an der Urne abgelehnt, das kommt so also auch nicht mehr in Frage", sagt Gfeller.
FDP will "Schwung in die Sache bringen"
Um "etwas Schwung in die Sache zu bringen", wie es Fraktionspräsident Erwin Kämpfer formuliert, hat sich die FDP nun als erste Partei an die Öffentlichkeit gewandt.
Das Ziel des Gemeinderats, eine langfristige Lösung zu suchen, bewertet die FDP als positiv. Was sie ablehnt, ist aber der vom Gemeinderat favorisierte Lösungsansatz "Spezialfinanzierung". "Da besteht die Gefahr, dass Zahlungen und Investitionen vom Gemeinderat an der Politik vorbei beschlossen werden", begründet Kämpfer die Haltung seiner Partei. Als Alternative schlägt die FDP vor, den operativen Betrieb und die Investitionen zu trennen und die Investitionen in den Kontext des allgemeinen Investitionsplans der Gemeinde und eines übergeordneten Investitionsplans hinsichtlich der Sportanlagen der Gemeinde zu stellen.
Urnenabstimmung im Juni 2017
Niklaus Gfeller erklärt, wie es weitergeht: "Unser Ziel ist es, aufgrund der Rückmeldungen der Parteien, ein bis zwei Lösungsansätze auszuarbeiten, diese dem GGR vorzulegen und im Juni an der Urne darüber abstimmen zu lassen."
Sieben Lösungsansätze
Vor den Sommerferien hat der Gemeinderat nun sieben Lösungsansätze erarbeitet und den Fraktionen des Grossen Gemeinderats (GGR) vorgelegt mit der Aufforderung, Stellung zu nehmen und ihrerseits Vorschläge zu machen. Laut Gemeindepräsident Niklaus Gfeller umfassen die Lösungsansätze Ideen wie die unten erwähnte Spezialfinanzierung oder das von der FDP favorisierte Modell, die Zahlungen in den Investitionsplan der Gemeinde zu integrieren. Auch die Lösung, aus dem Wislepark einen Gemeindebetrieb zu machen, habe man in den Katalog aufgenommen, obwohl das eigentlich keine Option mehr sei. "Eine Verdoppelung der 400'000 Franken pro Jahr wurde an der Urne abgelehnt, das kommt so also auch nicht mehr in Frage", sagt Gfeller.
FDP will "Schwung in die Sache bringen"
Um "etwas Schwung in die Sache zu bringen", wie es Fraktionspräsident Erwin Kämpfer formuliert, hat sich die FDP nun als erste Partei an die Öffentlichkeit gewandt.
Das Ziel des Gemeinderats, eine langfristige Lösung zu suchen, bewertet die FDP als positiv. Was sie ablehnt, ist aber der vom Gemeinderat favorisierte Lösungsansatz "Spezialfinanzierung". "Da besteht die Gefahr, dass Zahlungen und Investitionen vom Gemeinderat an der Politik vorbei beschlossen werden", begründet Kämpfer die Haltung seiner Partei. Als Alternative schlägt die FDP vor, den operativen Betrieb und die Investitionen zu trennen und die Investitionen in den Kontext des allgemeinen Investitionsplans der Gemeinde und eines übergeordneten Investitionsplans hinsichtlich der Sportanlagen der Gemeinde zu stellen.
Urnenabstimmung im Juni 2017
Niklaus Gfeller erklärt, wie es weitergeht: "Unser Ziel ist es, aufgrund der Rückmeldungen der Parteien, ein bis zwei Lösungsansätze auszuarbeiten, diese dem GGR vorzulegen und im Juni an der Urne darüber abstimmen zu lassen."
Autor:in
Anina Bundi, anina.bundi@bern-ost.ch
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Erstellt:
17.08.2016
Geändert: 16.09.2016
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