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Hochwasserschutz im Aaretal: Projekt Kiesen-Jaberg geht in die Mitwirkung

Beim Hochwasserschutz im Aaretal geht mit dem Abschnitt Kiesen-Jaberg das nächste Projekt in die Mitwirkung. Am Mittwoch gibt es dazu eine Infoveranstaltung.

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Der Wasserbauplan Kiesen-Jaberg betrifft das rot umrandete Gebiet. (Bilder: Wichtrach.ch/Tiefbauamt)
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Heute: Schutzbauten sind weggeschwemmt.
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Das Wasserbauprojekt "Aare Kiesen-Jaberg" im Aareabschnitt von der Jabergbrücke, welche die Gemeinden Kiesen und Jaberg verbindet, 1,3 km aareabwärts bis unterhalb des Sägebachwegs in Wichtrach geht in die öffentliche Mitwirkung. Am 13. Juni findet dazu in der Turnhalle Kiesen eine Informationsveranstaltung statt.

Die Massnahmen wurden gemäss Information des kantonalen Tiefbauamtes zusammen mit den Gemeinden Kiesen, Jaberg und Wichtrach erarbeitet, deren Gebiet betroffen ist.

Natursteinblöcke als Ufersicherung

Das Projekt sieht vor, anstelle der heute zerstörten Ufersicherungen in Kiesen und Wichtrach Schutzbauten aus Natursteinblöcken anzulegen, um die Erosion zu stoppen und Infrastrukturanlagen und Autobahn zu schützen. Auf der Seite von Kiesen und Wichtrach verläuft ausserdem die führende Trinkwasserleitung des Wasserverbunds Region Bern.

Der Wander- und der Veloweg seien nicht betroffen und weiter wie bisher nutzbar, heisst es in der Einladung zur Infoveranstaltung. Auch das Naherholungsgebiet zwischen Jaberg-Brücke und Chisen-Mündung bleibe bestehen.

Mehr Platz für die Aare

Das Jaberger Ufer biete Möglichkeiten für ökologische Aufwertungen, welche in diesem Projekt ebenfalls genutzt werden sollen, schreibt das Tiefbauamt. So soll die Aare im Hinder-Jaberg mehr Platz erhalten, was auch das Überschwemmungsrisiko senkt. Aktiv Seitenarme auszubaggern, wie das etwa in Rubigen gemacht wurde und in Münsingen geplant ist, ist aber nicht vorgesehen.


[i] Infoveranstaltung am Mittwoch, 13. Juni um 19.30 in der Turnhalle Kiesen.

[i] Hochwasserschutz im Aaretal zwischen Thun und Bern verfolgt der Kanton Bern derzeit verschiedene Hochwasserschutzprojekte. Bereist gestartet wuden die Arbeiten an fünf Projekten, darunter zum Beispiel im Gebiet Thalgut-Chesselau und Obere Belpau. Noch in diesem Jahr werden zwei weitere Projekte bei Thun und Heimberg lanciert. Insgesamt sind 15 Projekte geplant.

[i] Siehe auch News-Berichte
"Hochwasserschutz: Auftakt zwischen Rubigen und Wichtrach" vom 16.11.2017
"Münsingen/Wichtrach - Hochwasserschutz macht die Aare breiter" vom 3.2.2018


Autor:in
pd/abu, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 12.06.2018
Geändert: 12.06.2018
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