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Schulhaus Walkringen: Ja zu frischen Klos und Lavabos

Das Stimmvolk von Walkringen hat am Wochenende entschieden: Die veralteten Sanitäranlagen des Schulhauses sollen saniert werden, der Verpflichtungskredit wurde klar angenommen. Damit können die Bauarbeiten wie geplant in den Sommer- und Herbstferien in Angriff genommen werden. Fertiggestellt werden die Nasszellen dann im Frühling nächstes Jahr.

Die veralteten Nasszellen im Schulhaus Walkringen können komplett saniert werden. (Foto: Archiv BERN-OST)

Ihre erste Abstimmung haben der neue Walkringer Gemeindepräsident Christof Aeschlimann und sein neuer Gemeinderat elegant überstanden: Der Verpflichtungskredit über 628'000 Franken für die Sanierung der Sanitäranlagen im Schulhaus wurde sehr deutlich angenommen. 338 Ja- standen nur 55 Nein-Stimmen gegenüber. Damit können die veralteten Sanitäranlagen aus den sechziger Jahren wie geplant saniert werden.

 

«Froh, dass die Arbeiten starten können»

Ob er ein bisschen erleichtert sei? Christof Aeschlimann lacht und sagt, natürlich sei er sehr froh, dass der Entscheid so deutlich gefallen sei. «Aber ich habe bereits im Vorfeld viele positive Stimmen gehört, und Fragen rund um den Schulraum waren bisher in Walkringen eigentlich nie kritisch.» Deshalb habe er mit gutem Gefühl in seine erste Abstimmung gehen können, und es sei schön, dass jetzt die Arbeiten wie geplant starten können.

 

Vergabe «unter Vorbehalt»

Damit das gelingt, geschah die Vergabe der Bauarbeiten bereits im Vorfeld. Das sei so üblich, sagt Bauverwalter Denis Antelo, und zwar unter Vorbehalt der Kreditgenehmigung. «Das geht nicht anders, denn die Unternehmen müssen dann auch in der Lage sein, die Arbeiten in kurzer und genau vorgegebener Zeit durchzuführen», erklärt er. Damit das aufgeht, mussten die Unternehmen sich bereit erklären, nötigenfalls auch ohne Zuschlag Samstagsarbeit zu leisten.

 

Genau geplante Bauzeiten

Die Zeiten sind so genau vorgegeben, weil der Schulbetrieb möglichst wenig gestört werden soll. Daher erfolgt der Umbau in drei Etappen, die erste startet in den kommenden Sommerferien. Etappe zwei findet in den Herbstferien statt, und die dritte und letzte Etappe erfolgt in den Frühlingsferien nächstes Jahr. Das heisse für die Firmen: «Sie müssen die Zeit, das Material und die Arbeitskräfte dazu haben, und das können gerade kleinere Unternehmen nicht immer stemmen.»

 

Sechs Unternehmen, meist aus der Region

Vergeben wurden die Arbeiten an regionale Anbieter oder solche, mit denen die Gemeinde bereits erfolgreich zusammengearbeitet hatte. Für diesen Auftrag sind sechs verschiedene Unternehmen nötig, und zwar aus den Bereichen Heizung, Sanitär, Elektro, Schreiner, Plattenleger und Maler. Der weitaus grösste Posten, mehr als ein Drittel des Gesamtvolumens, fällt dabei auf den Sanitärbereich. Dieser Auftrag ging an die Firma Gehatec AG aus Hasle bei Burgdorf.

 

Frische Klos im nächsten Frühling

Falls nichts Unvorhergesehenes passiert, sind damit alle Weichen gut gestellt. So können sich in etwas mehr als einem Jahr die Schüler:innen aus Walkringen über fixfertig frische und gut beheizte Nasszellen freuen. Ausserdem wird neu eine Toilette rollstuhlgängig sein und damit den neusten Anforderungen entsprechen.


Autor:in
Claudia Weiss, claudia.weiss@bern-ost.ch
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Erstellt: 03.03.2025
Geändert: 03.03.2025
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