- Wirtschaft
20 Jahre Mr. Feelgood: "Das Gesellige gehört bei uns auch dazu"
Vor 20 Jahren rief Martin Knöpfel die "Mr. Feelgood"-Marke ins Leben. Heute existieren vier solche Veloshops in Worb, Bern, Lyss und Konolfingen. Knöpfel's abgewandeltes Franchising-System, das die Zusammenarbeit und gleichzeitig die Selbständigkeit der einzelnen Läden fördert, hat sich bewährt.
Martin Knöpfel nennt sich selber scherzhaft "Daddy Feelgood". Er war es nämlich, der 1996 den ersten "Mr. Feelgood"-Veloshop eröffnete. Das Logo entwarf er selbst an seinem Computer. Angefangen hat es mit zwei Läden in Worb und Bern.
Knöpfel's Idee war ein abgewandeltes Franchising-System: Die Shops kaufen zusammen Ware ein um Kosten zu sparen, verkaufen die Produkte dann aber selbständig. Im Gegensatz zum klassichen Franchising-System verzichtet Knöpfel auf einen Beitrag der anderen Shop-Geschäftsführer für den Gebrauch seiner Marke. "Bei uns sind alle gleichwertig", so der Gründer.
Die Nachwuchsförderung ist Knöpfel wichtig
Bald kamen zwei weitere Geschäfte in Lyss und Konolfingen dazu. Heute arbeiten in den vier "Mr. Feelgood"-Shops acht Personen. "Wir sind überall zu zweit, ich in Worb mit meinem Lehrling Iwan Kindler", so Knöpfel. Die Nachwuchsförderung ist ihm wichtig. "Es gibt viele Veloshops aber nur wenige bilden Lehrlinge aus."
Jeden zweiten Monat treffen sich die Shopinhaber Martin Knöpfel, Christophe Hafner, Hans Känel und Matthias Liechti zur Besprechung. "Dort setzen wir uns mit anstehenden Projekten und allfälligen Problemen auseinander. Ausserdem geht es auch immer darum, dass wir mit unseren Produkten ungefähr auf der gleichen Schiene fahren", erklärt Knöpfel.
Tschüss, Snowboard!
Auch die Entscheidung, Snowboards aus dem Sortiment zu nehmen, wurde gemeinsam gefällt. "Snowboards fanden bei uns im Winter anfänglich grossen Absatz." Die Bedürfnisse von Wintersportlern hätten sich aber über die Jahre verändert. "Mit dem Aufkommen von Carvingskis nahm die Nachfrage rasant ab", so Knöpfel.
2010 war fertig mit dem Verkauf der Schneebretter. "Jetzt setzen wir das ganze Jahr auf das Velo." Dieses Angebot sei mittlerweile sehr breit gefächert: Vom E-Bike über das E-Mountainbike, das Rennvelo bis hin zum Tourenvelo gibt es für alle Fahrstile und Gelände etwas. "Winter ist für uns jetzt Servicesaison, im Frühling und Sommer wird verkauft."
Ferien, Touren, Gemütlichkeit
Die verkauften Velos können dann auch gleich zusammen eingefahren werden. Knöpfel organisiert für seine Kunden regelmässig Veloferien und Biketouren. Zusätzlich findet jeden Dienstag- und Mittwochabend ein Mountainbiketreff statt, am Mittwoch nur für Frauen. "Man fährt zusammen eine kurze Tour im Wald, danach sitzt man bei einem Bier zusammen", so Knöpfel. "Das Gesellige gehört bei uns auch dazu."
Wenn "Daddy Feelgood" Martin Knöpfel einmal nicht auf seinem Bike sitzt, ist er mit seinem Töff unterwegs. "Irgendeinmal kommt man an einen Punkt, an dem man einmal etwas anderes machen muss", sagt er schmunzelnd.
[i] Das 20-jährige Jubiläum wird Martin Knöpfel während dem ganzen Jahr mit verschiedenen Aktionen und Events feiern. Der Startschuss fällt an der Worber Gewerbeausstellung WO'XPO, bei der er an seinem Stand Flyer-E-Bikes mit 20 Prozent Rabatt verkaufen wird.
Knöpfel's Idee war ein abgewandeltes Franchising-System: Die Shops kaufen zusammen Ware ein um Kosten zu sparen, verkaufen die Produkte dann aber selbständig. Im Gegensatz zum klassichen Franchising-System verzichtet Knöpfel auf einen Beitrag der anderen Shop-Geschäftsführer für den Gebrauch seiner Marke. "Bei uns sind alle gleichwertig", so der Gründer.
Die Nachwuchsförderung ist Knöpfel wichtig
Bald kamen zwei weitere Geschäfte in Lyss und Konolfingen dazu. Heute arbeiten in den vier "Mr. Feelgood"-Shops acht Personen. "Wir sind überall zu zweit, ich in Worb mit meinem Lehrling Iwan Kindler", so Knöpfel. Die Nachwuchsförderung ist ihm wichtig. "Es gibt viele Veloshops aber nur wenige bilden Lehrlinge aus."
Jeden zweiten Monat treffen sich die Shopinhaber Martin Knöpfel, Christophe Hafner, Hans Känel und Matthias Liechti zur Besprechung. "Dort setzen wir uns mit anstehenden Projekten und allfälligen Problemen auseinander. Ausserdem geht es auch immer darum, dass wir mit unseren Produkten ungefähr auf der gleichen Schiene fahren", erklärt Knöpfel.
Tschüss, Snowboard!
Auch die Entscheidung, Snowboards aus dem Sortiment zu nehmen, wurde gemeinsam gefällt. "Snowboards fanden bei uns im Winter anfänglich grossen Absatz." Die Bedürfnisse von Wintersportlern hätten sich aber über die Jahre verändert. "Mit dem Aufkommen von Carvingskis nahm die Nachfrage rasant ab", so Knöpfel.
2010 war fertig mit dem Verkauf der Schneebretter. "Jetzt setzen wir das ganze Jahr auf das Velo." Dieses Angebot sei mittlerweile sehr breit gefächert: Vom E-Bike über das E-Mountainbike, das Rennvelo bis hin zum Tourenvelo gibt es für alle Fahrstile und Gelände etwas. "Winter ist für uns jetzt Servicesaison, im Frühling und Sommer wird verkauft."
Ferien, Touren, Gemütlichkeit
Die verkauften Velos können dann auch gleich zusammen eingefahren werden. Knöpfel organisiert für seine Kunden regelmässig Veloferien und Biketouren. Zusätzlich findet jeden Dienstag- und Mittwochabend ein Mountainbiketreff statt, am Mittwoch nur für Frauen. "Man fährt zusammen eine kurze Tour im Wald, danach sitzt man bei einem Bier zusammen", so Knöpfel. "Das Gesellige gehört bei uns auch dazu."
Wenn "Daddy Feelgood" Martin Knöpfel einmal nicht auf seinem Bike sitzt, ist er mit seinem Töff unterwegs. "Irgendeinmal kommt man an einen Punkt, an dem man einmal etwas anderes machen muss", sagt er schmunzelnd.
[i] Das 20-jährige Jubiläum wird Martin Knöpfel während dem ganzen Jahr mit verschiedenen Aktionen und Events feiern. Der Startschuss fällt an der Worber Gewerbeausstellung WO'XPO, bei der er an seinem Stand Flyer-E-Bikes mit 20 Prozent Rabatt verkaufen wird.
Autor:in
Carla Reinhard, carla.reinhard@bern-ost.ch
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Erstellt:
18.04.2016
Geändert: 18.04.2016
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