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Bank SLM AG: Neuer Name und höhere Dividende

Die 920 anwesenden Aktionärinnen und Aktionäre der Spar + Leihkasse Münsingen AG nahmen an der Generalversammlung vom Samstag in der Tennishalle Münsingen vom erfreulichen Geschäftsabschluss und von der neuen Identität ihrer Bank Kenntnis. Sie stimmten auch dem neuen Namen "Bank SLM AG" deutlich zu. Zudem hiessen sie einer Dividendenerhöhung von 27 Franken auf 28 Franken pro Aktie gut und bestätigten Präsident Daniel Annaheim für eine weitere Amtsdauer von drei Jahren als Verwaltungsrat.

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Blickte an der Generalversammlung in Münsingen auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Verwaltungsratspräsident Daniel Annaheim. (Bilder: zvg)
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Beat Hiltbrunner, Vorsitzender der Geschäftsleitung.
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Fast 1'000 Personen besuchten die Generalversammlung der Bank SLM in Münsingen.
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Die Bilanzsumme ist um 56.3 Millionen Franken auf 1‘293.1 Millionen Franken angewachsen (+4.6 Prozent). Die Kundengelder (+2.8 Prozent) und die Kundenausleihungen (+4.9 Prozent) sind auch angestiegen. Bei nunmehr 926.4 Millionen Franken Kundengeldern und 1'127.5 Millionen Franken Kundenausleihungen liegt der Deckungsgrad (Kundengelder in Prozent der Kundenausleihungen) bei guten 82.2 Prozent (Vorjahr 83.9 Prozent). „Als weitere wichtige Refinanzierungsquelle dienen die Pfandbriefdarlehen, die wir um 23.2 Millionen Franken auf 210.5 Millionen Franken erhöht haben“, schreibt die Bank SLM AG in einer Medienmitteilung.

 

Höherer Bruttogewinn

 

Trotz weiterhin rückläufiger Zinsmarge liegt der Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft mit 16.5 Millionen Franken dank der Volumensteigerung leicht über dem Vorjahreswert (+1.7 Prozent). Auch die übrigen ordentlichen Erträge sind mit 5.1 Millionen Franken um 0.3 Millionen höher ausgefallen als im Vorjahr (+6.0 Prozent). Damit liegt der Gesamtertrag mit 21.5 Millionen Franken – der höchste in der Firmengeschichte – um 0.6 Millionen Franken über dem Vorjahresniveau (+2.7 Prozent). Dem Gesamtertrag steht der Geschäftsaufwand von 11.7 Millionen Franken (Vorjahr 11.5 Millionen Franken) gegenüber. Daraus resultiert ein Bruttogewinn von 9.8 Millionen Franken, was eine Steigerung von 0.3 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr bedeutet (+2.7 Prozent).

Hohe Wirtschaftlichkeit

Das Aufwand/Ertrags-Verhältnis, die sogenannte Cost/Income-Ratio, kann auf 54.6 Prozent gehalten werden. Dieser Wert gilt in der Branche als sehr gut und zeugt von einer hohen Wirtschaftlichkeit. Von jedem Franken Ertrag verbleiben über 45 Rappen als Bruttogewinn.

Komfortable Eigenkapitalbasis

Dank des guten Geschäftsergebnisses können die erforderlichen Abschreibungen auf dem Anlagevermögen vorgenommen sowie die Reserven und Rückstellungen grosszügig dotiert werden. Die Substanz der Bank wird dadurch weiter gestärkt. Die anrechenbaren Eigenmittel erhöhen sich auf 125.9 Millionen Franken (+3.4 Prozent).

 

Dividendenerhöhung

 

Zusammen mit dem Gewinnvortrag aus dem Vorjahr steht ein Bilanzgewinn von 3.3 Millionen Franken zur Verfügung (+1.6 Prozent). Die Versammlung genehmigt die vorgeschlagene Gewinnverwendung und damit auch die Erhöhung der Dividende von 27 Franken auf 28 Franken pro Aktie.

 

Wiederwahl Verwaltungsrat

 

Präsident Daniel Annaheim wird für eine weitere Amtsdauer von drei Jahren als Verwaltungsrat wiedergewählt.

 

Verstärkung der Geschäftsleitung

 

Die Versammlung nimmt Kenntnis von der Beförderung von Daniel Sterchi, zum Mitglied der Geschäftsleitung per 1. April. Daniel Sterchi, dipl. Experte in Rechnungslegung und Controlling, ist vor über 17 Jahren bei der SLM eingetreten und leitet seit dem 1. Januar 2009 als Mitglied der Direktion den Bereich Dienste.

 

Prägnanter Name und neues Erscheinungsbild

 

Der vom Verwaltungsrat beantragten Statutenrevision und damit auch der neuen Namensgebung „Bank SLM AG“ wird deutlich zugestimmt und vom frischen Erscheinungsbild Kenntnis genommen. Die technische Umsetzung des neuen Marktauftritts erfolgt am Montag, 4. Mai. An diesem Datum wird auch die neu gestaltete Homepage aufgeschaltet und das neue praktische Mobile Banking App den Kundinnen und Kunden zugänglich gemacht.

Ausblick

Die Bank rechne damit, dass die Tiefzinsphase auch im 2015 anhalten werde. Tiefere Margen und steigende Kosten im Zusammenhang mit der Flut von neuen Regulatorien werden die Erfolgsrechnung negativ beeinflussen. „Diesen Widerwärtigkeiten zum Trotz erwarten wir dank einer gesunden Volumensteigerung einen Jahresgewinn auf Vorjahresniveau“ gibt sich Beat Hiltbrunner zuversichtlich, laut Medienmitteilung. "Die Entwicklung im ersten Quartal stimmt uns zuversichtlich, dass wir dies erreichen werden“.


Autor:in
pd / str, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 27.04.2015
Geändert: 27.04.2015
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