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Bernapark Deisswil: Keine substanziellen Einsprachen
Am 30. März stimmt Stettlen über die erste Etappe der Neugestaltung des Bernaparks ab. Gegen die Bestandeszone Bernapark gingen bei der Gemeinde zwei Einsprachen ein. Beide betreffen dieselbe Erschliessungsstrasse.
Am 30. März beschliessen die stimmberechtigten Stettler und Stettlerinnen an einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung über die erste Etappe der Teilrevision der Ortsplanung auf dem Areal der ehemaligen Kartonfabrik Deisswil. Es geht dabei um die Nutzung des vorderen Teils des Bernaparks, die sogenannte "Bestandeszone Bernapark/Deisswil" mit den denkmalgeschützen Gebäudeteilen der alten Fabrik.
Einsprachen kommen von ausserhalb der Gemeinde
Gegen die öffentlich aufgelegte Zonenänderung wurden nun zwei Einsprachen eingereicht. Beide kommen von ausserhalb der Gemeinde: Von der Gemeinde Ostermundigen und von der Firma Kablan AG, ebenfalls aus Ostermundigen.
Die Gemeinde Ostermundigen habe vorsorglich Einsprache erhoben, weil sie wissen wolle, wie die Kosten eines späteren Ausbaus des Schwandiwegs, einer der Zufahrtstrassen des Bernaparks, aufgeteilt werden, erklärt Lorenz Hess, Gemeindepräsident von Stettlen. Die Einsprache sei verständlich und vollkommen legitim, sagt Hess. "Wir gehen aber davon aus, dass sie bereinigt wird, sobald Ostermundigen Kenntnis hat von den vertraglichen Regelungen, die die Gemeinde Stettlen und die Bernapark AG in den nächsten Tagen unterzeichnen".
Auch in der zweiten Einsprache geht es um den Schwandiweg. Die Firma Kablan AG, die sich auf Ostermundiger Gemeindeboden aber auf dem Bernapark-Areal befindet, hat Fragen zum Fahrtenkontingent des Bernaparks. Konkret sorge sie sich darum, ob die Zufahrt zum Firmengelände weiterhin genügend gewährleistet sei, da im Mobilitätskonzept der Gemeinde Stettlen die Zufahrten zum Bernapark begrenzt sind, erklärt Hess.
Keine fundamentale Kritik
Lorenz Hess ist hörbar erleichtert, dass die Einsprachen nicht die Substanz des Bernapark-Projekts betreffen. "Ich gehe davon aus, dass wir beide Einsprachen im Rahmen der Einspracheverhandlungen bereinigen können. Wenn es aus der Bevölkerung fundamentale Kritik an der künftigen Nutzung des Bernaparks gegeben hätte, wäre das etwas anderes."
[i] Siehe auch News-Berichte
- "Stettlen - Umzonung des Bernaparks wird etappiert" vom 2.11.2015
- "Deisswil - Bernapark-Investor braucht Geduld" vom 30.1.2016
Erstellt:
25.02.2016
Geändert: 25.02.2016
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