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Bewilligtes Clubhaus zu klein: Hornusser Biglen-Arni stellen Zelt auf
Die HG Biglen-Arni hat ein neues Clubhaus. Weil es zu klein ist, behelfen sich die Hornusser mit einem Zelt.
Letzten Herbst baute die Hornussergesellschaft (HG) Biglen-Arni an ihrem neuen Spielstandort im Hämlismatt-Moos ein neues Clubhäuschen. Auch ein Doppelries mit zwei Bockständen ist bereits erstellt und parat für die Saison. Das einzige Problem: Das Häuschen ist zu klein.
Nicole Williner, Bauverwaltung der Gemeinde Arni, erklärt warum: "Das Land befindet sich in der Landwirtschaftszone. Die Umwandlung in eine Sport- und Freizeitzone ist nur erlaubt, wenn es direkt an eine Bauzone grenzt. Das war hier nicht möglich."
Ausnahme für Hornusser
Da der Hornussersport viel Platz braucht - ein Ries ist 350 x 30 Meter gross - erlaubt das Amt für Gemeinden und Raumordnung eine Ausnahme. "Hornussergesellschaften dürfen in der Landwirtschaftszone bauen, wenn es nicht anders geht. Allerdings darf der Bau nur höchstens 40 m2 gross sein", erklärt Williner. Das Häuschen der HG Biglen-Arni ist deshalb nur 5 x 8 Meter gross und beherbergt auf dieser kleinen Fläche auch noch eine WC-Anlage.
Willener bedauert die Situation: "Wir haben uns als Gemeinde für eine bessere Lösung eingesetzt." Leider sei die gesetzliche Situation aber klar in diesem Punkt. "Wir konnten nichts machen."
Zelt braucht keine Bewilligung
Um trotzdem bei jedem Wetter nach dem Spiel zusammensitzen zu können, baut die HG nun auf dem Vorplatz ein Zelt auf. Darin sollen nach Angaben des Vorstands alle vier Mannschaften, also 4 x 19 Personen plus ein Schiedsrichter Platz finden.
Bei der Gemeinde hat man Kenntnis vom Zelt: "Dafür braucht es keine Bewilligung, solange es nicht länger als drei Monate steht."
[i] Siehe auch News-Berichte
- "Neue Hornusseranlage: HG Biglen-Arni erhält Darlehen von Gemeinde" vom 27.1.2018
- "Hornusser Biglen-Arni: Die neue Hornusseranlage nimmt Form an" vom 12.8.2017
- "Hornusser Biglen-Arni: Noch ein Schritt zum Baustart der neuen Anlagen" vom 4.2.2017
- "Hornusser Biglen-Arni: Suche nach neuem Spielort erfolgreich abgeschlossen" vom 14.1.2016
Nicole Williner, Bauverwaltung der Gemeinde Arni, erklärt warum: "Das Land befindet sich in der Landwirtschaftszone. Die Umwandlung in eine Sport- und Freizeitzone ist nur erlaubt, wenn es direkt an eine Bauzone grenzt. Das war hier nicht möglich."
Ausnahme für Hornusser
Da der Hornussersport viel Platz braucht - ein Ries ist 350 x 30 Meter gross - erlaubt das Amt für Gemeinden und Raumordnung eine Ausnahme. "Hornussergesellschaften dürfen in der Landwirtschaftszone bauen, wenn es nicht anders geht. Allerdings darf der Bau nur höchstens 40 m2 gross sein", erklärt Williner. Das Häuschen der HG Biglen-Arni ist deshalb nur 5 x 8 Meter gross und beherbergt auf dieser kleinen Fläche auch noch eine WC-Anlage.
Willener bedauert die Situation: "Wir haben uns als Gemeinde für eine bessere Lösung eingesetzt." Leider sei die gesetzliche Situation aber klar in diesem Punkt. "Wir konnten nichts machen."
Zelt braucht keine Bewilligung
Um trotzdem bei jedem Wetter nach dem Spiel zusammensitzen zu können, baut die HG nun auf dem Vorplatz ein Zelt auf. Darin sollen nach Angaben des Vorstands alle vier Mannschaften, also 4 x 19 Personen plus ein Schiedsrichter Platz finden.
Bei der Gemeinde hat man Kenntnis vom Zelt: "Dafür braucht es keine Bewilligung, solange es nicht länger als drei Monate steht."
[i] Siehe auch News-Berichte
- "Neue Hornusseranlage: HG Biglen-Arni erhält Darlehen von Gemeinde" vom 27.1.2018
- "Hornusser Biglen-Arni: Die neue Hornusseranlage nimmt Form an" vom 12.8.2017
- "Hornusser Biglen-Arni: Noch ein Schritt zum Baustart der neuen Anlagen" vom 4.2.2017
- "Hornusser Biglen-Arni: Suche nach neuem Spielort erfolgreich abgeschlossen" vom 14.1.2016
Autor:in
Anina Bundi, anina.bundi@bern-ost.ch
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Erstellt:
24.03.2018
Geändert: 25.03.2018
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