- Region
Biglen - Markus Wehner zum Ehrenbürger ernannt
Die Gemeinde Biglen hat seinem scheidenden Präsidenten Markus Wehner das Ehrenbürgerrecht erteilt. Die Gemeindeversammlung sagte Ja zu einem neuen Kindergarten und einer Garderoben- und Duschensanierung.
Die Verleihung des Ehrenbürgerrechtes erfolgte an der Gemeindeversammlung vom Freitag Abend. "Markus Wehner hat insbesondere in den vergangenen 16 Jahren als Gemeinderat und Gemeindepräsident die Entwicklung unseres Dorfes massgebend mitgestaltet und geprägt", sagte Vizepräsident Ulrich Moser an der Zeremonie. Und: "Sein Wirken diente ausschliesslich dem Wohl unserer Gemeinde." Nach dem Motto "Biglen - Mys Dorf!" habe sich Markus Wehner stets für "seine" Gemeinde eingesetzt.
Der scheidende Gemeindepräsident zeigte sich gerührt von der Ernennung ("I mues grad e chli düreschnufe") und dankte den 103 Versammlungsteilnehmern (rund 8 Prozent) für die Ehrbezeugung. Er rief dazu auf, sich für ein öffentliches Amt zur Verfügung zu stellen: Die Arbeit wird euch etwas bringen.
Bei den Versammlungsgeschäften verabschiedeten die anwesenden Stimmberechtigten einstimmig die vom Gemeinderat vorgeschlagene Reduktion des Steuersatzes auf den 1. Januar 2004. Der Voranschlag für das nächste Jahr rechnet bei einer Steueranlage von 1.74 (bisher 1.84) mit einem Defizit von 251'000 Franken.
Genau so einen Kindergarten wünschte ich mir!
Am 2. Mai hatte die Gemeindeversammlung ein neues Kindergartenreglement angenommen. Dieses Reglement sieht für Biglen den zweijährigen Kindergarten vor. Nun hat die Gemeindeversammlung einen Kredit von 750'000 Franken bewilligt, um die ehemalige Abwartswohnung des Schulhauses so aufzustocken, dass ein Kindergarten eingerichtet werden kann. Gemäss Ressortchef Jean-Paul Mange verfügt die Gemeinde nach dieser Investition über eine Infrastruktur, die auch zukünftigen Bedürfnissen gerecht wird. Äusserst positiv hatte sich auch die Schulinspektorin über das Projekt geäussert: Genau so einen Kindergarten wünschte ich mir!
Einen weiteren Kredit - 290'000 Franken - bewilligte die Versammlung einstimmig für die Sanierung der mittlerweile 44 Jahre alten Garderoben, Dusch- und WC-Anlagen des Schulhauses. Die Arbeiten sollen im Frühjahr 2004 in Angriff genommen und bis Anfang August abgeschlossen werden.
Bünzlige Häuserkolonnen?
Mit 72 zu 6 Stimmen befürwortete die Gemeindeversammlung die Änderung der Zone mit Planungspflicht Nr. 9 Arnistrasse so, dass nicht mehr verdichtet gebaut werden muss. Dies sei - im Gegensatz zu Einfamilienhäusern - heute in ländlichen Gebieten nicht mehr gefragt, sagte Ressortchef Ulrich Moser. Matthias Keller beantragte namens der SP, das Geschäft an den Gemeinderat zurückzuweisen: Was jetzt bei der Dorfeinfahrt an der Arnistrasse geplant wird, sind bünzlige Häuserkolonnen mit einer Garagenfront bei der Strasse. Der Antrag wurde mit der Begründung, architektonisch komplexere Projekte seien wohl schön, angesichts der Kosten aber nicht realisierbar, abgelehnt.
www.biglen.ch
Der scheidende Gemeindepräsident zeigte sich gerührt von der Ernennung ("I mues grad e chli düreschnufe") und dankte den 103 Versammlungsteilnehmern (rund 8 Prozent) für die Ehrbezeugung. Er rief dazu auf, sich für ein öffentliches Amt zur Verfügung zu stellen: Die Arbeit wird euch etwas bringen.
Bei den Versammlungsgeschäften verabschiedeten die anwesenden Stimmberechtigten einstimmig die vom Gemeinderat vorgeschlagene Reduktion des Steuersatzes auf den 1. Januar 2004. Der Voranschlag für das nächste Jahr rechnet bei einer Steueranlage von 1.74 (bisher 1.84) mit einem Defizit von 251'000 Franken.
Genau so einen Kindergarten wünschte ich mir!
Am 2. Mai hatte die Gemeindeversammlung ein neues Kindergartenreglement angenommen. Dieses Reglement sieht für Biglen den zweijährigen Kindergarten vor. Nun hat die Gemeindeversammlung einen Kredit von 750'000 Franken bewilligt, um die ehemalige Abwartswohnung des Schulhauses so aufzustocken, dass ein Kindergarten eingerichtet werden kann. Gemäss Ressortchef Jean-Paul Mange verfügt die Gemeinde nach dieser Investition über eine Infrastruktur, die auch zukünftigen Bedürfnissen gerecht wird. Äusserst positiv hatte sich auch die Schulinspektorin über das Projekt geäussert: Genau so einen Kindergarten wünschte ich mir!
Einen weiteren Kredit - 290'000 Franken - bewilligte die Versammlung einstimmig für die Sanierung der mittlerweile 44 Jahre alten Garderoben, Dusch- und WC-Anlagen des Schulhauses. Die Arbeiten sollen im Frühjahr 2004 in Angriff genommen und bis Anfang August abgeschlossen werden.
Bünzlige Häuserkolonnen?
Mit 72 zu 6 Stimmen befürwortete die Gemeindeversammlung die Änderung der Zone mit Planungspflicht Nr. 9 Arnistrasse so, dass nicht mehr verdichtet gebaut werden muss. Dies sei - im Gegensatz zu Einfamilienhäusern - heute in ländlichen Gebieten nicht mehr gefragt, sagte Ressortchef Ulrich Moser. Matthias Keller beantragte namens der SP, das Geschäft an den Gemeinderat zurückzuweisen: Was jetzt bei der Dorfeinfahrt an der Arnistrasse geplant wird, sind bünzlige Häuserkolonnen mit einer Garagenfront bei der Strasse. Der Antrag wurde mit der Begründung, architektonisch komplexere Projekte seien wohl schön, angesichts der Kosten aber nicht realisierbar, abgelehnt.
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Autor:in
Res Reinhard, info@reinhards.ch
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Erstellt:
06.12.2003
Geändert: 08.12.2003
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