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Gegen Littering: Das Quartier ist sauber, das Zentrum nicht
Am vergangenen Samstag beteiligte sich der Quartierverein Lindhalde Worb an der schweizweiten Aktion Clean-Up-Day. Mit Handschuhen und Greifzange ausgerüstet sammelten sie Müll in ihrer Umgebung.
Am Samstag setzten die Mitglieder des Quartiervereins Lindhalde Worb ein Zeichen gegen Littering. Gemeinsam mit Tausenden von Menschen in der ganzen Schweiz beteiligten sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller Generationen an einer Putzaktion. Der Treffpunkt war der Kindergarten Alpina. Ausgerüstet mit Handschuhen, Greifzangen und Abfallsäcken teilte man sich in drei Gruppen auf. Der Sammelbereich umfasste die Alpina-Siedlung, das Pfadiheim und das Dorfschulhaus.
Nach zwei Stunden Arbeit trafen sich alle Beteiligten in der Tagesschule, um sich zu stärken. Das Ergebnis der Sammelaktion sorgte bei Quartierverein für einige Überraschungen. Neben dem üblichen Müll fanden die Freiwilligen auch weggeworfene Küchenmaschinen, Werkzeuge und Plastikspielzeug. Viele fragten sich: Wer entsorgt solche Dinge einfach in der Natur?
Grosse Beteiligung für viel Müll
Besonders auffällig war die grosse Menge an Zigarettenstummeln, schreibt der Verein. Dies deute darauf hin, dass die Tabakindustrie floriert – jedoch auf Kosten der Umwelt. Je näher die Gruppen dem Dorfzentrum kamen, desto dichter sei das Müllaufkommen. In den Wohnquartieren war es dagegen auffallend sauber. Man schaut besser zu Haus und Umgebung, meint der Verein weiter.
Hervorzuheben sei die grosse Beteiligung der Kinder, die mit ihren Eltern fleissig nach Abfall suchten. Für die Jüngsten sei dies eine wichtige Lektion zum Thema Littering.
Erstellt:
18.09.2024
Geändert: 18.09.2024
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