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Die 50 schönsten Gärten: Worber Gartenbauer sind gleich zweimal dabei

Zwei Gärten der Worber Gartengestalter David Schmid und Mario Caretti haben es unter die 50 schönsten Gärten im deutschsprachigen Raum geschafft. Einen davon konnte BERN-OST vor einem Jahr besuchen, der zweite ist in der Stadt Bern.

Zwei Worber mit zwei Gärten unter den schönsten 50. (Bilder: zvg, Archiv BERN-OST)
David Schmid (links) und Mario Caretti bei der Firmengründung vor vier Jahren. (Bild: Archiv BERN-OST/Adrian Kammer)
Vor einem Jahr zeigten Mario Caretti (links) und David Schmid den von ihnen gebauten Nebelgarten in Boll. (Bild: Archiv BERN-OST/Anina Bundi)
"Cloud 9" in Boll. (Bild: zvg)
"Mille Beaux" in Bern. (Bild: zvg)
Im Schloss Dyck war die Preisverleihung. (Bild: zvg)

Erst vier Jahre alt ist die Worber Gartenbaufirma Glowing Grass. Gegründet wurde sie von Mario Caretti, der davor das Restaurant Eisblume führte, und von David Schmid. Nun haben die beiden sich erstmals mit zwei ihrer Gärten für einen Preis beworben – und schafften es prompt mit beiden unter die 50 schönsten Gärten im deutschsprachigen Raum und in das gleichnamige Buch.

 

"Grosse Ehre und Freude"

150 Gärten wurden für den Wettbewerb eingereicht. Dass sie es auf Anhieb in die Auswahl geschafft haben, sei eine grosse Ehre und Freude, sagt David Schmid. Insbesondere da unter den Prämierten viele langjährige und erfahrene Gartenarchitekt:innen sind.

 

Einer der beiden Gärten, „Cloud 9“, liegt in Boll. Das Besondere daran: Eine Nebelmaschine sorgt trotz südlicher Hanglage auf Knopfdruck für Nebelschwaden (BERN-OST berichtete).

 

Dachgarten mit "Pflanzbibliothek"

Der zweite, „Mille Beaux“, ist ein Dachgarten mit Holzdeck im Berner Schönbergquartier. Auf der Nordseite der Dachwohnung gibt es eine kleinere Terrasse mit Blick auf die Alpen, im Süden eine grosse mit mehreren Sitzbereichen und einer „Pflanzbibliothek“. Sie sieht aus wie ein Bücherregal und soll den Wohnzimmercharakter des Dachgartens unterstreichen. Anstatt Bücher stehen darauf Pflanzen. Im Sommer vorwiegend Esskräuter, im Winter Immergrünes wie kleine Nadelgehölze.

 

Die Preisverleihung fand im Schloss Dyck in Nordrhein-Westfahlen statt. Ob Schmid und Caretti auch nächstes Jahr dabei sind? Möglich ist es, jedenfalls sei geplant, wieder beim Wettbewerb mitzumachen, so Schmid.

 

[i] Die Callwey Awards „Gärten des Jahres“ haben sich innert der sechs Jahre seit ihrer Gründung zum wichtigsten Gartenpreis des deutschsprachigen Raums entwickelt und den Übernamen „Garten-Oscars“ erhalten. Ins Leben gerufen wurden sie vom Callwey Verlag, Partner sind die grossen Gartenarchitektur- und Gartenbauverbände in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie diverse Gartenmagazine und -messen. Das Buch zu den Awards ist zum Beispiel im Stauffacher in Bern erhältlich oder direkt bei Glowing Grass. Bestellen kann man auch im Worber Buchladen "Zur Schmökerei". Hier geht es zum Gartenportät von "Cloud 9", hier zu jenem von "Mille Beaux". Fotografiert hat die beiden Gärten Mike Niederhauser.


Autor:in
pd/abu, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 14.03.2023
Geändert: 14.03.2023
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