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Raiffeisen-Lernende: Einblicke in ihren Alltag

Was macht ein Banker oder eine Bankerin im Alltag? Wie fühlt sich der Übertritt von der Schule in eine Berufslehre an? Und wie läuft eine Banklehre ab?
Die 1. Lehrjahrlernenden Lia Stucki, Raiffeisenbank Worblen-Emmental und Sven Niederhauser, Raiffeisenbank Kiesental geben dir gerne einige Eindrücke aus ihrem Ausbildungsalltag sowie wertvolle Tipps zur Lehrstellenbewerbung.

Lia Stucki, im 1. Lehrjahr bei der Raiffeisenbank
Sven Niederhauser, im 1. Lehrjahr bei der Raiffeisenbank

Die Ausbildung zur Kauffrau bzw. zum Kaufmann EFZ dauert 3 Jahre und führt die Lernenden in alle möglichen Abteilungen bei Raiffeisen. Raiffeisen ist die erfolgreiche, dynamische Schweizer Bankengruppe. Die Lehre bietet einen optimalen Start ins Berufsleben und ist eine vielfältige Grundbildung in einem eher familiären Umfeld. Lia erzählt «Es wird respektvoll untereinander kommuniziert und man hat auch im privaten Leben Kontakt zu einzelnen Personen von der Arbeit. Zusätzlich finde ich die Lehre bei der Raiffeisen ein sehr guter Baustein für das weitere Arbeitsleben.» Sven fügt zudem an «Ich kann Verantwortung für mein Handeln übernehmen und mich dadurch persönlich weiterentwickeln. Die Mitarbeitenden unterstützen mich täglich bei meiner Arbeit. Dank dem tollen Klima in der Bank, gehe ich jeden Tag mit Motivation und Freude zur Arbeit.»


Der Umstieg von der Schule in die Lehre
Lia und Sven blicken zurück – vor knapp einem Jahr, im August 2022, haben sie ihre Lehre bei den Raiffeisenbanken gestartet.
«Die ersten Wochen der Lehrzeit waren sehr lehrreich und voller Eindrücke. Man lernt dauernd neue Menschen kennen, in der Schule wie auch im Betrieb. Für mich war die Müdigkeit zu Beginn eine grosse Herausforderung, ich konnte mich aber schnell daran gewöhnen. Vom Zuhören in der Schule zum selbstständigen Arbeiten in der Lehre war ebenfalls eine grosse Umstellung für mich.» erklärt Sven Niederhauser.
Auch für Lia war der Start in die Lehre sehr aufregend. Lia Stucki hat ihre Lehrzeit am Schalter in Biglen begonnen. «Ich konnte schon nach den ersten Tagen viele kleinere Dinge allein machen und schätzte das Vertrauen des Teams und die Geduld der Kunden.»


Wirtschaftsschule und überbetriebliche Kurse bringen Abwechslung
Nebst der Ausbildung in der Bank besuchen die Lernenden zwei Tage in der Woche die Berufsschule. In der Berufsschule treffen sie auf Lernende aus anderen Kaufmännischen Berufen. Der Austausch mit anderen KV-Lernenden empfinden Lia und Sven als sehr bereichernd. «Die Wirtschaftsschule bringt eine gute Abwechslung zum Arbeitsalltag.» führt Sven aus. Lia ergänzt «Ich verspüre keine Anspannung oder sehe keine Auseinandersetzungen, dies war in der Oberstufe und in der Grundschule noch etwas anders. Man merkt, dass man sich langsam in die Welt der Erwachsenen bewegt.» Die Ausbildung bei der Bank gilt als herausfordernd und anspruchsvoll, dennoch würden sich beide auch heute noch für eine Ausbildung bei Raiffeisen entscheiden. Im Gegensatz zu anderen kaufmännischen Ausbildungen besuchen die Lernenden bei der Bank 1x pro Monat den Branchekundeunterricht im CYP. «Im überbetrieblichen Kurs geht man vertieft auf branchenspezifische Themen ein, welche man in der Praxis schliesslich anwenden kann.» erklärt Sven. Im CYP können sich die Lernenden zudem ein grosses Netzwerk aufbauen. Sie lernen dort viele Lernende aus anderen Banken kennen und können sich gengenseitig unterstützen.


Lehrstellen ab Sommer 2024 – Tipps für deine Bewerbung
Die Raiffeisenbanken Kiesental und Worblen-Emmental haben ihre Lehrstellen mit Start ab August 2024 ausgeschrieben. Bewerbungen werden ab sofort entgegengenommen. Die Rekrutierung und Einladungen zu Schnuppertagen und Vorstellungsgesprächen wird im Juli und August erfolgen.
Lia gibt den Tipp «Es ist wichtig, dass man sich früh genug über mögliche Ausbildungswege Gedanken macht und auch viele verschiedene Berufe schnuppern geht. So erhält man einen guten Überblick und merkt besser, was einem liegt und was weniger. Ausserdem macht es bei den Betrieben einen guten Eindruck, wenn man sein Interesse früh zeigt.» Wenn schliesslich klar ist, was du nach deiner obligatorischen Schulzeit machen möchtest, ist ein vollständiges und sauber abgefasstes Bewerbungsdossier wichtig. «Die Bewerbungsunterlagen sind in diesem Prozess sehr wichtig. Man sollte die Unterlagen lieber einmal mehr durchlesen und kontrollieren. Am besten holst du dir dazu Hilfe durch eine Drittperson. Dies kann eine Klassenlehrperson, Eltern, ältere Geschwister, etc. sein. Ausserdem macht es sich gut, das Dossier vollständig einzureichen (alle Zeugnisseiten, Schnupperberichte, allfällige Zertifikate, Multi-Check-Resultat, etc.).»
Auch das Vorstellungsgespräch benötigt Vorbereitung. Lia rät, sich bereits vorgängig mit dem Lehrbetrieb auseinander zu setzen: «Es ist wichtig, wenn man sich vor einem Bewerbungsgespräch schon etwas über den Betrieb informiert, so kann man beim Gespräch viel aktiver dabei sein. Ebenfalls ist eine gute Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch sehr wichtig. Man sollte sich Gedanken machen, was für Fragen kommen können und was für Antworten man darauf geben möchte. Pünktlich zu erscheinen und angemessen angezogen zu sein, sollte selbstverständlich sein.» Wenn du unsicher bist, was du zum Gespräch anziehen sollst, erkundige dich am besten bei einem Schnuppertag danach. Die Verantwortlichen geben dir dazu gerne Auskunft.


Lia und Sven wünschen dir viel Erfolg für deinen beruflichen Werdegang und hoffen dir mit ihren Tipps rund um die Lehre bei Raiffeisen die eine oder andere Frage beantwortet zu haben.


Hier findest du viele weitere Informationen zur Lehre bei Raiffeisen und offene Lehrstellen:
www.raiffeisen.ch/nachwuchs
Lehrstelle bei der Raiffeisenbank Kiesental
Lehrstelle bei der Raiffeisenbank Worblen-Emmental


Autor:in
ZVG durch Raiffeisen (Publireportage)
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Erstellt: 15.06.2023
Geändert: 15.06.2023
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