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Eishockey - Russen und Kasachen zeigten hohes Niveau

Quelle
Berner Zeitung BZ

Trotz vorverschobenem Beginn: Beim Trainingsspiel der Spitzenteams SKA St.Peterburg gegen Barys Astana im Wislepark waren rund 400 Zuschauer in der Eishalle.

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Gegen 400 Zuschauer fieberten mit. In der Eishalle Worb war Eishockey der Spitzenklasse zu sehen. (Bild: Andreas Blatter, BZ)
Eishockey Ende Juli: Das gab es gestern am frühen Abend in Worb zu sehen. Die russische Mannschaft SKA St. Petersburg, zurzeit im Wislepark im Trainingslager, spielte gegen Barys Astana aus Kasachstan. Beide Teams gehören zur osteuropäischen Kontinental Hockey League.

Obwohl beide Mannschaften das erste Spiel der neuen Saison austrugen, ging in der Eishalle die Post ab. Die gegen 400 Zuschauer sahen schnelles, präzises Kombinationsspiel. Nach dem umkämpften Match trennten sich die Teams 3:3 unentschieden, SKA hatte einen Eintorerückstand 41 Sekunden vor Schluss aufholen können.

Begeisterte Zuschauer

«Das Spiel ist schnell, die Pässe präzis. Das sind eben Profis», sagte Andreas Liechti, Präsident des organisierenden Viertligavereins SC Ursellen. Auch die Zuschauer genossen es. Bei spektakulären Szenen und nach Toren ertönte Applaus in der Halle.

«Es ist ein rassiges Spiel, das Niveau ist extrem hoch», lobte Markus Schüpbach aus Zäziwil. «Solches Eishockey ist selten zu sehen in Worb.»

Ursellen-Präsident Liechti war erleichtert, dass es doch noch zum Spiel gekommen war. Denn der ursprünglich festgelegte Beginn um 19.45 Uhr musste auf 17 Uhr vorverschoben werden, weil das Management von St. Petersburg dies verlangte.

Kein leichter Entscheid, hatte der SC Ursellen doch bereits Werbung gemacht und Tickets für den Abend verkauft. «Wir überlegten uns, das Spiel abzusagen, doch dadurch hätten wir als Verein unser Image eingebüsst», sagte Markus Alder, OK-Präsident des Worber Trainingsspiels.

Hätte das Spiel am Abend stattgefunden, wären wohl deutlich mehr Zuschauer gekommen, mutmasste er. «Aber mit den fast 400 Leuten können wir sehr zufrieden sein.» Die Vorverlegung verlangte den Organisatoren einiges ab. Immerhin gelang es, SKA an den Kosten zu beteiligen. Und Barys Astana, das in Sursee trainiert, verzichtete auf die Gage.

Liechti: «Toll war, dass die meisten unserer 30 Helfer früher Feierabend machen konnten, um rechtzeitig hier zu sein.» Positiv sei zudem, dass SKA St. Petersburg am Freitag ein zweites Trainingsspiel austrägt.

[i]
SKA St. Petersburg - Red Ice Martigny: Freitag, 2. 8., 19 Uhr; Wislepark.

Autor:in
Herbert Rentsch, Berner Zeitung BZ
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Erstellt: 31.07.2013
Geändert: 31.07.2013
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