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Fitnesscenter der Region: Gute Vorsätze - nicht immer guter Durchhaltewille
In den Fitnesstempeln der Region herrscht um die Weihnachtszeit Hochbetrieb. Der Worber Wislepark verzeichnet sogar 30 Prozent mehr Aboabschlüsse als im Sommer. Die Erfahrung zeigt aber, dass bei vielen Trainingswilligen schon nach wenigen Wochen die Luft draussen ist.
"Der Festtagsspeck muss weg", das ist der Vorsatz, den sich viele jedes Jahr aufs Neue nehmen. Die Sport- und Fitnesscenter werden anfangs Jahr regelrecht überrannt. "In der Regel steigt die Zahl der Aboabschlüsse schon Ende Oktober um 20 bis 30 Prozent", sagt Micheal Jegerlehner, Fitnessinstruktor und Bereichsleiter des Fitnesscenters Wislepark Worb.
Boom zum Jahreswechsel
"Die Leute scheinen ihr Gewissen bereits im Voraus beruhigen zu wollen. Der absolute Fitness-Boom beginnt aber in den meisten Fitnesscentern dennoch mit dem Jahreswechsel. Im Januar verkaufen wir trotzdem einen Drittel mehr Fitnessabos als sonst."
Die Gefahr sei aber gross, dass die neuen Gäste mit zu viel Enthusiasmus in das Training einsteigen und am liebsten jeden Tag trainieren möchten. "Das ist nicht gesund und die Wahrscheinlichkeit grösser, dass schon nach zwei, drei Wochen die Luft raus ist", weiss Jegerlehner.
In kurzer Zeit gut trainieren
Ähnliches hat auch Martin Egger, Mitinhaber des "Highlight" Münsingen, zu berichten. "Bei uns herrscht jetzt Hochsaison. Sicher treibt der fehlende Schnee die Sportler in die Fitnesscenter, aber auch die guten Vorsätze. Die Gefahr besteht, dass jemand, der den Entschluss gefasst hat, ein paar Kilos zu verlieren, nicht ganz mit dem Herzen dabei ist und darum das Training rasch mal fallen lässt. Aber grundsätzlich nutzen unsere Kunden ihr Abo gut," beschreibt Egger die Situation.
"Wenn wir feststellen, dass ein Gast nicht mehr regelmässig ins Studio kommt, dann bieten wir ihm Unterstützung an. Oft braucht es nur ganz wenig und der Betreffende nimmt sein Training wieder auf", sagt Egger.
Boom zum Jahreswechsel
"Die Leute scheinen ihr Gewissen bereits im Voraus beruhigen zu wollen. Der absolute Fitness-Boom beginnt aber in den meisten Fitnesscentern dennoch mit dem Jahreswechsel. Im Januar verkaufen wir trotzdem einen Drittel mehr Fitnessabos als sonst."
Die Gefahr sei aber gross, dass die neuen Gäste mit zu viel Enthusiasmus in das Training einsteigen und am liebsten jeden Tag trainieren möchten. "Das ist nicht gesund und die Wahrscheinlichkeit grösser, dass schon nach zwei, drei Wochen die Luft raus ist", weiss Jegerlehner.
In kurzer Zeit gut trainieren
Peter Borner, Inhaber des "Physio Plus" in Grosshöchstetten, bestätigt diese Entwicklung. "Auch bei uns ist dieser Trend spürbar, dass die Leute vor Weihnachten oder zum Jahresende sich gute Vorsätze fassen", sagt Borner. Dank einer Probephase, die jeder potenzielle Neukunde nutzen kann, könne er die Fluktuationsrate tief halten. "Wir bieten ein kurzes Basis-Trainingsprogramm an, das 35 Minuten dauert und in wenig Zeit ein gutes Training ermöglicht. Mithilfe eines Chips, der registriert, wann der Kunde trainiert - oder eben nicht - können wir uns gezielt denen melden, um sie wieder zu Training zu motivieren."
Fehlender Schnee und gute Vorsätze
Fehlender Schnee und gute Vorsätze
Ähnliches hat auch Martin Egger, Mitinhaber des "Highlight" Münsingen, zu berichten. "Bei uns herrscht jetzt Hochsaison. Sicher treibt der fehlende Schnee die Sportler in die Fitnesscenter, aber auch die guten Vorsätze. Die Gefahr besteht, dass jemand, der den Entschluss gefasst hat, ein paar Kilos zu verlieren, nicht ganz mit dem Herzen dabei ist und darum das Training rasch mal fallen lässt. Aber grundsätzlich nutzen unsere Kunden ihr Abo gut," beschreibt Egger die Situation.
"Wenn wir feststellen, dass ein Gast nicht mehr regelmässig ins Studio kommt, dann bieten wir ihm Unterstützung an. Oft braucht es nur ganz wenig und der Betreffende nimmt sein Training wieder auf", sagt Egger.
Autor:in
Veruschka Jonutis, veruschka.jonutis@bern-ost.ch
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Erstellt:
24.12.2014
Geändert: 24.12.2014
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