Freetime-Inhaber Sacha Erard: "Von gesunden Mitarbeitern profitiert auch der Unternehmer"

„Wir haben sehr grosses Potenzial in Worb“, analysiert Cupin die aktuelle Situation. Die rege Worber Bautätigkeit, die Lage des Fitnesscenters im Worbboden, wo das Gewerbe im Wachstum ist und das altbewährte Angebot des Freetime zählt er auf.

Gruppenfitness: Neue und mehr Kurse

Letzteres soll nun ergänzt werden durch neue Angebote. „Wir haben die Gruppenfitnessstunden aufgestockt und arbeiten daran, das Angebot weiter zu optimieren“, sagt Erard. Seit diesem Jahr sind auch Fitboxen und meditatives Yoga im Angebot.

Zudem sollen die Bereiche Beratung und Ernährung ausgebaut werden. Noch ist hier aber nichts spruchreif. „Es soll hier ein 'fit und gesund'-Treff für Worb und Umgebung entstehen“, umreisst Cupin die Zukunftsvision.

Gewerbler für das Thema Gesundheit sensibilisieren

Bereits sicher ist, dass die beiden eng mit den Worber Gewerblern zusammenarbeiten wollen. „Wir wollen das Gewerbe für gesunde Mitarbeiter sensibilisieren“, sagt Erard. Ein Unternehmer trage die Verantwortung für eine gute Leistung, welche nur gesunde Arbeitnehmer vollbringen könnten. „Gesundheitsbedingte Arbeitsausfälle und steigende Versicherungskosten gehen auch zu finanziellen Lasten der Unternehmer“, so Erard.

Das Gewerbe sei sehr interessiert, sagen Erard und Cupin. Demnächst findet ein gemeinsam mit dem Worber Gewerbeverein organisiertes Apéro im Freetime statt. Dort wollen die beiden den Gewerblern ihre Ideen kommunizieren. Auch die Gemeinde unterstütze ihre Vision. „Jede Gemeinde hat ein Interesse an einem guten Gesundheitsangebot“, so Erard.

Nah beim Kunden: Es gibt Bratwurst

Erard und Cupin sind sich der Konkurrenz der grossen Fitnesscenter in der Umgebung bewusst. „Wir möchten aber nicht anonym sein, sondern nahe beim Kunden“, sagt Cupin. So wird die Möglichkeit zu sozialem Kontakt im Freetime gross geschrieben.

Ein erster Schritt sind nun die Open Days vom kommenden Freitag und Samstag, mit welchem sie das Freetime den Worbern wieder in Erinnerung rufen wollen. „Es wird auch eine Bratwurst geben“, verspricht Erard.