- Kultur
Freimettigen - Örgeligiele spielen mit Leidenschaft
Vier aufgestellte Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren wollen mit ihren Instrumenten mehr machen als nur traditionelle Volksmusik. Sie treten als «Örgeligiele» auf.
Kennengelernt haben sich die vier Jugendlichen durch die Örgelischule. Sie hätten gleich gemerkt, dass die Chemie stimme, sagen sie übereinstimmend. Seit gut vier Jahren spielen sie gemeinsam. Meistens üben sie einmal in der Woche bei Familie Zaugg auf Allmend in Freimettigen.
Schon als Vierjähriger verkündete Fabian Zaugg seinen Eltern an einem Ländlerkonzert, dass er Schwyzerörgeli spielen möchte. Nach dem ersten Plastikinstrument bekam er bald ein richtiges Örgeli. Ab der zweiten Klasse nahm er Unterricht. Noch heute ist er begeistert von diesem Instrument und spielt es voller Hingabe und Freude. Dieses Feuer steckte auch seinen jüngeren Bruder Remo an, der als Erstklässler zu spielen begann. Mit seinen heutigen 15 Jahren ist er der Jüngste im Quartett. Er spielt neben dem Örgeli auch Schlagzeug.
Die beiden Brüder haben viele Gemeinsamkeiten: Skifahren, in die Badi gehen sowie das Örgelispiel. «Fast alles macht er mir nach und tritt in meine Fussstapfen», meint Fabian und schmunzelt. «Selbst den gleichen Beruf wird er erlernen. Ich bin jetzt im zweiten Lehrjahr als Landwirt und Remo fängt diese Lehre an, wenn ich in einem Jahr damit fertig bin», erläutert er. «Ich spiele aber noch Eishockey und Schlagzeug», kontert Remo spitzbübisch.
Jeder hat seine Aufgabe
Auch beim anderen Brüderpaar tönt es ganz ähnlich: Michael ist gelernter Landschaftsgärtner, mit seinen 19 Jahren der Älteste der Vier und auch gleich Chauffeur der ganzen Truppe. «Ich bin vom Alter her auch der Einzige, der fahren darf.» Als Viertklässler nahm er Örgeliunterricht, und heute spielt er in der Formation auch oft den E-Bass. Nebst der Musik geniesst er die Zweisamkeit mit der Freundin sowie die Natur beim Velo- und Skifahren.
Sein jüngerer Bruder Christoph ist der Planer und Organisator der munteren Truppe. Er fand ebenfalls durch seinen Bruder zum Örgeli. Seinen Ausgleich zur Musik findet er beim Joggen, Velofahren, im Ausgang und in seiner körperlich anstrengenden Lehre als Maurer.
Mehr als Ländler
Die «Örgeligiele» begeistern bei verschiedensten Anlässen wie Geburtstagsfeiern, Hochzeiten, Altersheimauftritten und am Dorffest. Auch der Auftritt an der Zentralschweizer Erlebnismesse in Luzern, Luga, war für sie ein besonderer Tag. Sie waren für den Prix Franz nominiert. Gewonnen haben sie diesen nicht, doch für die Vor-Nomination des kleinen Prix Walo reichte es. An ihren Auftritten spielen die Vier nicht nur Ländlermusik, sondern auch Schlagerhits, Evergreens oder Rockmedleys. Gerne experimentieren sie mit Instrumenten und bauen gekonnt den E-Bass und das Schlagzeug mit ein.
«Unsere Freunde reagierte am Anfang skeptisch und misstrauisch auf unseren musikalischen Werdegang, doch inzwischen bewundern sie uns und kommen auch zu Anlässen», meint Christoph. Überhaupt wünscht er für sich und seine «Örgeligele» weiterhin «so nes guets Verhäutnis» und noch ein bisschen mehr Bekanntheit, zum Beispiel mit einem zweiten Auftritt im Fernsehen.
Schon als Vierjähriger verkündete Fabian Zaugg seinen Eltern an einem Ländlerkonzert, dass er Schwyzerörgeli spielen möchte. Nach dem ersten Plastikinstrument bekam er bald ein richtiges Örgeli. Ab der zweiten Klasse nahm er Unterricht. Noch heute ist er begeistert von diesem Instrument und spielt es voller Hingabe und Freude. Dieses Feuer steckte auch seinen jüngeren Bruder Remo an, der als Erstklässler zu spielen begann. Mit seinen heutigen 15 Jahren ist er der Jüngste im Quartett. Er spielt neben dem Örgeli auch Schlagzeug.
Die beiden Brüder haben viele Gemeinsamkeiten: Skifahren, in die Badi gehen sowie das Örgelispiel. «Fast alles macht er mir nach und tritt in meine Fussstapfen», meint Fabian und schmunzelt. «Selbst den gleichen Beruf wird er erlernen. Ich bin jetzt im zweiten Lehrjahr als Landwirt und Remo fängt diese Lehre an, wenn ich in einem Jahr damit fertig bin», erläutert er. «Ich spiele aber noch Eishockey und Schlagzeug», kontert Remo spitzbübisch.
Jeder hat seine Aufgabe
Auch beim anderen Brüderpaar tönt es ganz ähnlich: Michael ist gelernter Landschaftsgärtner, mit seinen 19 Jahren der Älteste der Vier und auch gleich Chauffeur der ganzen Truppe. «Ich bin vom Alter her auch der Einzige, der fahren darf.» Als Viertklässler nahm er Örgeliunterricht, und heute spielt er in der Formation auch oft den E-Bass. Nebst der Musik geniesst er die Zweisamkeit mit der Freundin sowie die Natur beim Velo- und Skifahren.
Sein jüngerer Bruder Christoph ist der Planer und Organisator der munteren Truppe. Er fand ebenfalls durch seinen Bruder zum Örgeli. Seinen Ausgleich zur Musik findet er beim Joggen, Velofahren, im Ausgang und in seiner körperlich anstrengenden Lehre als Maurer.
Mehr als Ländler
Die «Örgeligiele» begeistern bei verschiedensten Anlässen wie Geburtstagsfeiern, Hochzeiten, Altersheimauftritten und am Dorffest. Auch der Auftritt an der Zentralschweizer Erlebnismesse in Luzern, Luga, war für sie ein besonderer Tag. Sie waren für den Prix Franz nominiert. Gewonnen haben sie diesen nicht, doch für die Vor-Nomination des kleinen Prix Walo reichte es. An ihren Auftritten spielen die Vier nicht nur Ländlermusik, sondern auch Schlagerhits, Evergreens oder Rockmedleys. Gerne experimentieren sie mit Instrumenten und bauen gekonnt den E-Bass und das Schlagzeug mit ein.
«Unsere Freunde reagierte am Anfang skeptisch und misstrauisch auf unseren musikalischen Werdegang, doch inzwischen bewundern sie uns und kommen auch zu Anlässen», meint Christoph. Überhaupt wünscht er für sich und seine «Örgeligele» weiterhin «so nes guets Verhäutnis» und noch ein bisschen mehr Bekanntheit, zum Beispiel mit einem zweiten Auftritt im Fernsehen.
Autor:in
Esther Kiener, Wochen-Zeitung
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Erstellt:
08.05.2014
Geändert: 08.05.2014
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